Rastlos,

...auf dem Weg der Ratlosigkeit.

Gedanken haben Freiheit verdient!


In mir macht sich Unzufriedenheit breit. Und das obwohl eigentlich alles gut ist.

Es ist doch alles gut, oder? 

Ich bin genau dort angelangt wo ich hin wollte. In einer sicheren Umgebung. 

Und doch bin ich unzufrieden. Nichts ist genug, am wenigsten ich selbst. Hier zu sein genügt mir nicht, ich wünsche mir Veränderung. Will mich verändern und die Welt. Ich will nicht eines Tages aufwachen und merken, was ich versäumt habe. Es genügt mir nicht, was ich weiß. Ich strebe nach mehr. Ich sehne mich nach Herausforderungen und neuen Aufgaben. Ich will neues erkunden und ausbrechen aus diesem Leben, das einem Korsett gleicht. Will, dass die Rastlosigkeit auf dem Weg der Ratlosigkeit aufhört. Ich schwanke und fühle mich ziellos. Unvollkommen. Verirrt auf einem Weg, der mal meiner war.

Ich frage mich, wer ich bin und wo ich hin will.
Sollte man das nicht eigentlich in meinem Alter wissen? Oder ist es überhaupt keine Frage des Alters? Ist es ok, sich auf seinem eigenen Weg auch mal zu verlieren? Bleibe ich immer noch ich, wenn ich statt über den geradlinigen Weg lieber über Stock und Stein springe?

Vielleicht muss man sich zuweilen selbst in Frage stellen, um zurück zu finden auf seinen eigenen Weg. Einen Weg der Steine haben darf und nicht immer geradlinig verlaufen muss. Aber der ein Weg mit einem Ziel ist.
Ich will, dass sich etwas regt in meinem Leben, will ein neues Ziel, eine neue Aufgabe finden. Will die Flügel ausbreiten und davon fliegen in die Freiheit, in meine Freiheit. Ausbrechen, aus dem Gefängnis meiner Gedanken, welches ich mir selbst geschaffen habe. Ich wünsche mir Momente, die mir den Atem rauben, um zu merken, dass ich am Leben bin.


Manchmal ist es wichtig, den Weg zu ändern, um ein Ziel zu finden!



4 Kommentare:

  1. du hast einen schönen schreibstil!
    und ich mag sowohl den posttitel, als auch das zitat am ende (so wahr!) und das bild ist auch richtig toll! :)

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  2. Hey liebe Bloggerkollegin :-)
    Also ich habe ja schon mit Spannung deine Gedanken gelesen und mir schon beim Lesen gedacht...ja, das sind auch meine Gedanken und genau so sehe ich das auch. Es gibt da einen wirklich schönen Spruch: Verändere das Leben selbst, bevor das Leben dich verändert.
    Tatsache ist ja, dass sich ohnehin immer etwas verändern wird, ob wir wollen oder nicht. Besser wir wollen es, denn dann haben wir die Veränderungen selbst in der Hand und lenken unser Leben in Bahnen wo wir es haben wollen. Wenn das Leben beginnt uns unerwartet zu verändern, dann haben wir keinen Einfluss darauf und wissen nicht, wohin uns diese Veränderung führen wird.
    Ich teile deine Gedanken vollkommen, so gehen sie mir auch durch den Kopf, aber es liest sich irgendwie schöner, wenn du sie aufschreibst. Da ist irgendwie mehr Gefühl drin :-)
    Veränderung ist übrigens keine Frage des Alters, da sich immer wieder etwas ändern wird, auch wenn wir älter sind. Es genügt vielleicht schon, dass wir es wissen, darüber nachdenken und darauf vorbereitet sind, wenn der Zeitpunkt für Veränderungen kommt.
    Wundervoll geschrieben und die Möwe ist ein schönes Symbol für Freiheit. :-)
    Ich habe mich riesig gefreut, dass du geschrieben hast, dass die Inspiration zur Hälfte von mir kommt. Das ist ein Kompliment das man mit nichts anderem aufwiegen kann. <3
    Ganz liebe Grüße
    Danny

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  3. Toller Text und wie toll, dass auch ich dich ein bisschen dazu inspirieren konnte - freut mich total! :) Ich bin wirklich froh, dass es uns allen mal so geht und wir solche Gedanken haben, aber das gehört wohl dazu und nur so können wir uns entwickeln und wachsen.
    Ich schätze auch, wenn wir beschließen uns oder etwas in unserer Umgebung zu ändern, dann haben wir das auch schon getan, denn schon der Wille dazu macht viel aus! :)

    Liebste Grüße,
    Lynndgren

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  4. Heyho,
    bin beim spionieren (zwecks Foto vom Sonntag) über deinen Artikel hier gestolpert.
    Musste dabei unweigerlich an einen Artikel denken, den ich heute Morgen gelesen habe.
    Evtl. interessierts dich ja, bzw. auch die werten Mitleser hier ;)
    Gruß und Kuss

    Der Kerl


    http://www.stern.de/gesundheit/2-die-folgen-des-psychokults-ich-ich-ich-die-selbstoptimierung-macht-uns-verrueckt-2135868.html

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