Ist euch schon mal aufgefallen, dass 'genug' keinen festen Wert hat? Genug definiert sich individuell und auf so unendlich verschiedene Weisen.
Neulich habe ich mich sehr viel damit beschäftigt, wieviel 'genug' ist oder sein könnte.
Abhang der Abhängigkeit
Abhängig zu sein ist nie gut, oder?
Neulich drüber nachgedacht, denn wenn man seine Umgebung mit
offenen Augen betrachtet, erkennt man sehr schnell diese kleinen
Abhängigkeits-Verhältnisse – denn sie sind überall. Beziehungen, die nicht mehr
symbiotisch sind, sondern einem Parasitismus gleichen und auch andere Kleinigkeiten, wie
die Abhängigkeit von einem Bahnfahrplan.
Mir wurde klar, dass nicht umsonst das Wort Abhang im Wort
‚Abhängigkeit’ steckt. Und das Problem dabei ist, dass man viel zu schnell an
den Punkte gelangt an dem man an der Grenze zum Abhang steht. Es ist eine
Gratwanderung - Ein falscher Schritt und man stürzt ab. Und wie hoch ist eigentlich die Wahrscheinlichkeit,
dass die Abhängigkeit am Abhang uns auch diesmal noch hält? Es ist als hinge
man an einem seidenem Faden. Ein Faden der so sehr gespannt ist, dass er zu zerreißen droht.
Abonnieren
Posts (Atom)