Prioritätenfolge...

Heute beim Lernen, bin ich an dem Wort 'Prioritätenfolge' hängen geblieben.
Dabei ist mir ein Spruch eingefallen, der mir vor einiger Zeit gesagt wurde:
'Man muss im Leben Prioritäten setzen'
Es ging um den Mangel an Zeit und das Problem alles im Leben unter einen Hut zu bekommen. Es ist schwer mit wenig Zeit jeden glücklich zu machen und zufrieden zu stellen. So sehr man versucht, wenn nicht genug Zeit da ist, kann man sich noch so sehr bemühen, aber alles zu schaffen wie man es sich ursprünglich vorstellt ist oftmals ein Ding der Unmöglichkeit. Man stößt an seine Grenzen. Man scheitert.
Es gibt so viele Momente, in denen ich mir wünschte, ein Tag hätte mehr als 24 Stunden, damit ich alles was ich tun muss und alles was ich gerne tue miteinander vereinbaren kann. Damit ich schaffen kann, was ich mir vornehme ohne das ein 'muss' oder ein 'gerne' leidet. Ich stecke ungern zurück und noch weniger möchte ich Abstriche machen, wenn ich mir eingestehen muss, dass ich an einem Wochenende nicht all die Dinge machen kann die ich will und die Dinge die ich erledigen sollte.
Um dem Drang 'alles unter einen Hut zu bringen' ohne daran selbst kaputt zu gehen entgegenzuwirken, muss ich nun also anfangen, mir selbst Prioritäten zu setzen.

Aber wer sagt uns, wie wir uns entscheiden sollen bei der Prioritäten-Frage? Welchen Dingen man im Leben Vorrang gewährt und welchen nicht, ist einzig und allein unsere persönliche Entscheidung. Wer hat es verdient, in der Prioritätenfolge oben zu stehen und welche Dinge stellen wir hinten an? Wenn ich meine eigenen Prioritäten setze, wer ist bereit zurück zu stecken? Wer kann akzeptieren, wenn ich eine andere Sache favorisiere.
Es fällt mir sehr schwer zu entscheiden, was ich vorziehe und wen ich hinten anstellen muss. Im Gegenzug gibt es aber auch einige Dinge die ich sehr gerne aufschiebe, denen ich weniger hohe Prioritäten im Leben zukommen lasse.
Woher weiß man, ob die Entscheidung über die gewählte Prioritätenfolge die richtige war? Das kann uns dann wohl leider nur die Zeit zeigen - und die ist der limitierende Faktor dabei.


11 Fragen - 2. Runde

Heute wurde ich von Simone getaggt. Es freut mich sehr!!!
Super wie ich finde, da mir Fragen beantworten echt Spaß macht und mir die Möglichkeit gibt, einen weiteren Blick auf mich selbst zu erhalten. Dinge, über die ich mir selbst bisher kaum Gedanken gemacht habe.

1) Komplimente, die du oft zu hören bekommst?
Irgendwie habe ich gerade keine Komplimente im Kopf. Allerdings finden mich viele Leute immer süß, weil ich klein bin. Ob man das nun als Kompliment sehen will oder nicht...ich finde es immer ganz lustig, wenn Menschen meine Größe mit Süßheit verknüpfen. (fataler Fehler ;))
2) Worauf achtest du bei einem Menschen als Erstes?
Ich achte eigentlich auf nichts spezielles. Vielmehr betrachte ich ob das Gesamtbild in sich stimmig ist. Der erste Eindruck muss stimmen und damit verbunden muss natürlich auch die Sympathie passen.
3) Gibt es einen Menschen, den du gern besser kennenlernen würdest?
Nicht besser, sondern überhaupt kennenlernen würde ich gerne Judith Holofernes.
Ansonsten gibt es sicherlich sehr viele Menschen in meinem näheren Umfeld, die es wert wären, sie näher kennen zu lernen
4) Wo siehst du dich in zehn Jahren? Bestenfalls?
Wie immer sehr schwer für mich zu beantworten. (siehe auch Frage 6 hier) Mein Blick begrenzt sich - trotz meiner Planwütigkeit - meistens nur auf die nächsten Wochen und Wochenenden. 
5) Wovor hast du heute keine Angst mehr?
Vor Schatten!
Früher, als ich abends meine Oma besuchen ging, war auf dem Weg der Schatten eines Wasserhydranten über den ich immer mit einem großen Schritt hinweggegangen bin, aus Angst ich könnte in dieses schwarze Loch hineinfallen.
Heute hopse ich aus Spaß manchmal noch über 'das schwarze Loch drüber' - Aber nun weiß ich ja, dass es kein Loch sondern nur ein Schatten ist, vor dem ich keine Angst haben muss.
6) Was motiviert dich im Leben?
Ich wache morgens oft auf und frage mich, wieso ich aufstehen sollte. Zu einem Ergebnis bin ich bisher noch nie gekommen. Trotzdem stehe ich jeden Tag auf, weil es irgendwie weiter gehen muss. Oder vielleicht auch der Gedanke daran, dass ich noch irgendetwas erreichen möchte in meinem Leben. Etwas, an das die Welt irgendwann zurück denken kann. (hmmm klingt verrückt)
7) Lieblingszitat oder eines, das dir gerade einfällt?
Einfallen tut mir gerade im Moment dieses:
"Allein die Tatsache, daß er mein Leben zerstört hat, zwingt mich, ihn zu lieben." 
Und eines, das wirklich zu meinen Lieblingszitaten zählt ist dieses:
"Mein ganzes derzeitiges Leben ist nicht wahr, es findet nur irgendwie statt, während das Leben mit dir nicht stattfindet, aber ohne Zweifel wahr ist."
8) Was ist wahre Freundschaft?
Wahre Freundschaft ist wunderschön.
Dazu gehört... Wissen was der andere denkt ohne zu reden - wenn Blicke mehr als Worte sagen. Zusammen zu lachen, zu schweigen, zu weinen und unendlich viel reden zu können. Die Sätze des anderen beenden können. Das Gefühl, egal was passiert, die andere Person kann jedes Problem lösen oder es zumindest erträglicher gestalten.
9) Eine schöne Kindheitserinnung, die dich heute noch schmunzeln lässt?
Spontan fällt mir diese Situation ein: Ich hatte einen furchtbaren Albtraum, bin aufgewacht und hab schrecklich geweint. Meine Schwester wollte mir einen Gefallen tun und nahm mich Huckepack um mich zu meinen Eltern zu bringen. In der Dunkelheit sind wir die Treppe runtergefallen. Dann habe ich noch mehr geweint und meine Schwester auch. Wenn ich heute dran denke muss ich einfach kichern, weil es vermutlich irre komisch aussah, wie wir einige Stufen hinunter gepurzelt sind.
10) Wer oder was hat dich im Leben am meisten inspiriert?
Ich bleibe dabei, die Musik ist wichtig und vor allem wichtig für mich - so wie die Luft zum Atmen, brauche ich Musik zum leben. Sie gibt mir immer wieder Kraft, da ich für jede Situation die perfekte musikalische Untermalung habe. Ich liebe es dabei auch, die Liedertexte zu durchforsten. Natürlich sind es auch meine Freunde, die ich sehr bewundere, da jeder auf seine eigene Weise einzigartig ist. 
(siehe auch Frage 5 hier)
11) Für alle Harry Potter-Fans... Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw (♥)
oder Slytherin?
Ravenclaw oder Gryffindor wären wohl beides eine sehr gute Wahl für mich. Wobei die Hauptsache ja eigentlich ist, dass ich gerne in Hogwarts zur Schule gehen würde! :)

Vielen lieben Dank an Simone für ihre Fragen.
:)

Da mir wie immer die Kreativität fehlt, mir neue Fragen zu überlegen, endet der Beitrag hier.


Der Placebo-Effekt

Kein Tag vergeht, an dem ich nicht Musik höre. Schon von klein auf ist Musik einer der wichtigsten Faktoren in meinem Leben. Ich brauche sie wie die Luft zum atmen, denn ohne kann ich nicht existieren. An diesem wichtigen Faktor in meinem Leben hängen nun also so viele andere Situationen fest, denn mein Kopf kann nicht aufhören, wunderbare Dinge wie Musik mit anderen wunderbaren Dingen zu verknüpfen und zu assoziieren.


Ich sitze im Auto. Alleine. Es ist mitten in der Nacht und es regnet. Wie gute der Regen mal wieder auf einzigartige Weise meine Stimmung widerspiegelt. Ich höre Musik - wie immer viel zu laut beim Autofahren - in der Hoffnung, dass die Musik die Gedanken in meinem Kopf überdröhnt. Shuffle beschert mir Placebo - Black Eyed. Ich liebe den Song. Deshalb kann ich nicht weiter schalten. Ich habe ihn früher schon so sehr geliebt. Unweigerlich überschallt die Musik nicht meine Gedanken, sondern wie automatisch denke ich an die Situation, die mein Kopf mit diesem Lied assoziiert. Damals. Das Wort 'damals' klingt, als wäre es schon 100 Jahre her - dabei ist es so als wenn es gestern gewesen wäre. Damals also - bei dir. Leckere Pizza (selbstgemacht). Nach dem Essen auf dem Sofa sitzend, blieben wir beim durchzappen bei einem Konzert hängen. Placebo. Mein Kopf an deiner Schulter und schon bei den ersten Takten, ist mir klar, welches Lied nun kommt. Mein Kommentar dazu: 'Ich mag das Lied echt gerne, aber es ist fast ein wenig selbstmordgefährdend'. Du nickst und lächelst - und das ist so wundervoll. Weil wir gemeinsam auf deinem Sofa sitzen, ein Konzert ansehen von einer Band, von der ich nicht dachte, dass du sie magst. Weil wir hier sitzen und ich nicht gehen muss, obwohl deine Freunde gleich kommen. Wir diskutieren darüber, ob der Sänger tatsächlich Gitarre spielt oder er die Gitarre nur zum Schein umhängen hat und nur so tut als würde er spielen. Der Moment ist perfekt, die Musik, das eigentlich sinnlose Gespräch über Musik.
Jetzt sitz ich also im Auto - alleine - und fahr bei Regen durch die Nacht. Und bei den ersten Takten von 'Black Eyed' weiß ich gleich, dass ich es nicht weiter schalten kann, weil ich das Lied schon vorher geliebt habe - bevor mein Kopf diese Assoziation in meinem Gehirn erzeugt hat. Jetzt höre ich das Lied und wie der Regen der auf die Windschutzscheibe prasselt, möchten 1000 Tränen sich ihren Weg aus meinen Augen bahnen. Die ersten Takte erklingen und es verpasst mir einen Stich ins Herz. Ich fühle mich leicht selbstmordgefährdet, weil ich mich hier in meinem Auto befinde. Alleine. Und eben nicht mein Kopf an deiner Schulter lehnt. 
Ich werde dieses Lied nie wieder anhören, ohne die Assoziationen in meinem Kopf. Ich brauche Musik wie die Luft zum atmen - und du hast mir diese Luft genommen. 

Der Placebo-Effekt also, der mir scheinbar gute Gedanken beschert, die nicht mehr existent sind.




11 Fragen

Heute mal was ganz anderes - ich wurde getagt von Lisa!
11 Fragen an mich - 11 Fragen die ich so toll wie möglich beantworten möchte ;)
11 Fragen die euch vielleicht ein Stückchen weiter in meiner verdrehten Welt bringen.

1. Einfache Frage zum Einstieg: Wie fühlst du dich heute? 
(von wegen einfach)
Direkt in diesem Moment fühle ich mich gut. Ich hatte heute eine mündliche Prüfung. Gefühlsmäßig habe ich sie glaube ich halbwegs gut gemeistert. Die Prüfung und die Erkenntnis beim Heimlaufen, dass nur noch 3 weitere Prüfungen vor mir liegen - bei denen ich den Eindruck hab, das alles wirklich machbar ist - haben mich nun doch ziemlich euphorisch gestimmt.
2. Schaust du gerne Serien? Wenn ja, was siehst du dir gerne an? 
Ich bin ein absoluter Serienjunkie. Und es gibt einige, die ich gerne anschaue. Mir ist meistens eine Folge einer Serie zum Abschalten am allerliebsten.
Momentan sind es (mal wieder) die Gilmore Girls. Ansonsten mag ich Sex and the City wahnsinnig gern. Je nach Stimmungslage brauche ich dann zwischendurch auch mal 'Eine himmlische Familie' (die habe ich früher so geliebt - ok heute eigentlich immer noch)
Und sehr oft - und mittlerweile kenne ich sie in und auswendig - schaue ich die Simpsons.
3. Wer ist dein/e Lieblingsautor/in?
Sehr schwere Frage. Ich glaube so etwas habe ich nicht. Ich lese querbeet. Ich lese allerdings selten ein weiteres Buch eines Autors, nur weil das erste gut war. Da ich auch eigentlich gar nie dazu komme, ein zweites Buch eines Autors zu kaufen, weil ich bis ich mit dem ersten fertig bin, schon wieder 1000 andre Bücher von anderen Autoren auf meiner Liste habe (oder auch schon zuhause stehen habe) die ich lesen möchte. Überhaupt erfolgt die Auswahl meiner Bücher meist sehr intuitiv und ohne drüber nach zu denken, wer der Autor ist. Mein Buchkauf-Verhalten kann man einfach absolut gar nicht erklären.
4. Kannst du ein Instrument spielen? 
Ich spiele Klavier. Im Alter von 6 Jahren habe ich damit angefangen und es dann auch bis zum Abitur (Musik LK) durchgezogen. Dann habe ich leider mit dem Unterricht aufgehört. Allerdings bin ich am überlegen ob ich demnächst auch wieder Unterricht nehmen soll, da ich die Klavierspielerei in letzter Zeit (auch wegen Zeitmangel) sehr vernachlässigt habe und ich das total schade finde.
5. Wer oder was inspiriert dich für dein Leben? 
Ein wirkliches Vorbild gibt es für mich nicht. Was mich aber inspiriert, was mir immer hilft ist definitiv die Musik. Die hat in meinem Leben einfach einen unglaublich hohen Stellenwert - schon immer. Allerdings sind auch Freunde definitiv ein Punkt in meinem Leben, die eine Art Inspiration darstellen. Jeder ist auf seine Weise unglaublich toll, jeder hat etwas, dass ihn auszeichnet und das ich sehr bewundere und wovon ich mir oftmals sehr gerne eine Scheibe abschneiden würde. Sei es nun eine besondere Art, einen Rat zu erteilen, die Fähigkeit positiv zu denken oder allgemein, die Stärke mit gewissen Situationen umzugehen, seinen Weg zu gehen.
6. Wie siehst du dich in 50 Jahren?
50 Jahre sind eine lange Zeit. Und ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, was in 50 Jahren sein wird. Ich hoffe für mich, dass es mir in 50 Jahren an nichts fehlen wird. Dass ich auf ein glückliches und erfülltes Leben zurück blicken kann. Dass ich zufrieden mit mir selbst bin und hoffentlich viele liebe Menschen um mich herum habe.
Mein Problem bei der Sache ist, dass es mir total schwer fällt 'in die Zukunft zu blicken'. Ich plane gerne. Aber was in 50 Jahren sein wird, kann ich nicht planen. Es ist so unglaublich schwer greifbar. Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, habe ich sogar Probleme mir vorzustellen, wo ich mich im nächsten Jahr befinde, weil die Zukunft als solches mir meist ziemliche Angst und ziemliche Bauchschmerzen bereitet.
Allerdings - wenn meine oben genannten Hoffnungen eintreffen - dann sieht die Zukunft vielleicht gar nicht so schlecht aus.
7. Was ist dein Lieblingsessen? 
Tja, Essen. Schwieriges Thema, weil ich unglaublich heikel bin und auch unglaublich merkwürdige Essgewohnheiten habe.
Allerdings möchte ich euch meine Top 3 die mir gerade in den Sinn kommen, nicht vorenthalten:
  • Tomatensuppe - am allerliebsten die selbst gemachte von meiner Omi
  • Die Lasagne die es meistens an meinem Geburtstag gibt. Meine Mami füllt mir statt Hackfleischsoße immer Tomatensoße rein.
  • Wagner Steinofen Pizza am liebsten mit Salami - in der Mitte halbiert und in wunderbar kleine Stückchen geschnitten. (Die geht einfach IMMER!!!) halbiert deswegen, da man sich am nächsten Tag die andere Hälfte ins Rohr schieben kann und sich an einer Pizza doppelt freut. 
8. Gibt es die 'wahre' Freundschaft für dich?
Auf alle Fälle. Es sind diejenigen, die neben mir sitzen werden, wenn wir alt und grau sind. ;) 
Es sind diejenigen, die man nachts anrufen kann, wenn man nicht schlafen kann. Wenn man irgendwo im nirgendwo steckt und dringend gerettet werden will. Diejenigen, die sich auch zum hundertsten Mal ein Problem anhören und immer noch versuchen, eine Lösung zu finden. Diejenigen, die bei jedem Scheiß mitmachen. Diejenigen, die jede Wut unterstützen und wie die Rohrspatzen mit schimpfen.
Diejenigen, die einen auffangen, wenn man fällt.
9. Wohin möchtest du gerne einmal reisen? 
Es gibt wahnsinnig vieles, dass ich noch sehen möchte. Viele Länder die für mich interessant sind. Auf alle Fälle New York, Australien, Kanada und Schottland oder Irland.
10. Was ist der schönste Ort, den du dir vorstellen kannst ? 
Einer der allerliebsten Orte ist für mich mein Bett. Mag merkwürdig klingen, ist aber wirklich so.
Ansonsten ... Meine Familie ist mir wichtig, daher ist einer der schönsten Orte auch da, wo meine Familie ist. Dabei ist der Ort völlig gleichgültig - Hauptsache die 4 verrückten Helden (Papa, Mama, Schwester + ich) haben Musik - und jede Menge Spaß :)
11. Was zeichnet für dich einen 'guten' Blog aus?
Ich sehe mir gerne schöne Bilder an. Texte mag ich noch lieber (natürlich muss mir Inhalt und Schreibstil gefallen) Das allerwichtigste allerdings ist, dass man im Blog die Persönlichkeiten des Schreiberlings erkennen kann. Also dass man irgendwo hinter Texten und/oder Bildern den Mensch erkennt, der sich Arbeit und Mühe macht um Gedanken, Gefühle und Momentaufnahmen mit anderen zu teilen.



Wow. Jetzt sind meine Antworten wohl doch recht ausführlich geworden. Ich hoffe ihr hattet Freude beim Durchkämpfen.
Leider fehlt mir momentan der Kopf, mir neue Fragen zu überlegen und weiter zu geben.
Daher an dieser Stelle einfach nur - danke liebe Lisa für deine Fragen!

Drei simple Buchstaben - WUT!

Unumgänglich.

Sie ist da – in jedem von uns. Nicht immer greifbar und erkennbar. Aber immer da. Manchmal tief drinnen, manchmal tragen wir sie nach außen. Manchmal wird sie versteckt und unterdrückt und manchmal möchte man sie hinausschreien in die Welt.
Die Wut ist da, sie brodelt. In so unterschiedlichen Rezepten kocht sie in uns vor sich hin. Wut auf Situationen. Wut auf die Menschheit. Wut auf einen Menschen. Wut auf mich selbst.
Diese überwiegt.

Ich stehe dir gegenüber und merke wie meine ganz persönliche Wut anfängt zu brodeln. Ich kann sie kaum kontrollieren. Also sage ich nichts, drehe mich um und gehe, aus Angst meine Wut könnte sich im nächsten Moment entladen. Entladen gegenüber dir. Obwohl du der Auslöser dafür bist, behalte ich meine Wut für mich. Denn es ist meine Wut. Die eigene Wut auf mich selbst, weil ich immer naiv auf das gute im Menschen hoffe und töricht auch Antworten warte die ich nie bekomme. In dem Moment, in dem ich mich wegdrehe, werde ich noch wütender auf mich selbst, da ich weder zur Normalität übergehen kann und ein normales Gespräch führe, noch dass ich dich nun richtig anschreie und endlich meine Antworten, einfordere. Antworten die du mir einst versprochen hast, aber vermutlich nie vorhattest mir zu geben. Denn du bist schon längst zur Normalität übergegangen. Hast schon lange vergessen, dass du mir Worte schuldest. Das macht mich noch wütender. Auf mich und auf dich. Auf mich, weil ich fest stecke, nicht weiter komme, immer noch auf Antworten warte. Auf dich, weil du mich quälst und mir vorenthältst, was mir zusteht. Wut darauf, dass ich dir egal bin, du zur Normalität übergehst, ohne dich drum zu kümmern, wie ich mich dabei fühle. Wut, Wut, Wut.

Was tun wir also mit unserer Wut. In uns ‚reinfressen’ und abwarten was passiert? Oder endlich auf den Tisch hauen. Die Wut rauslassen. Alle Welt dran teilhaben lassen.
Entladen lassen, damit wir zur Normalität über gehen können – ohne Wut.

Und nie mehr zulassen, dass eine solche Wut entsteht...


Sprachlos...!

Im wahrsten Sinne des Wortes.
Nicht sprachlos, weil mir die Worte fehlen - denn dazu braucht es schon viel.
Sprachlos - Stimmenlos ... den passender Weise hat sich am Wochenende meine Stimme ins Nirvana verabschiedet und in Rauch aufgelöst. 

Was mich (wie immer) unweigerlich zum nachdenken brachte...

Wenn man mich kennenlernt und ich jemanden noch nicht besonders gut kenne, bin ich zurückhaltend, still. Abgestempelt als schüchtern.
Wenn ich dann allerdings jemanden besser kenne, komm ich kaum aus dem Reden raus. Denn dann gibt es so unglaublich viel, was ich innerhalb einer einzigen Sekunde loswerden und mitteilen will. Die Zeit reicht kaum aus, damit ich alles sagen kann, was sich in meinem Kopf an Worten gebildet hat. Jedes kleinste Detail möchte ich ausführlich beschreiben. Jede Situation bis in die Unendlichkeit analysieren und ausdiskutieren. Ich möchte alles aussprechen, was sich in meinem Kopf befindet, denn nur allein einen Gedanken in meinem Kopf zu tragen, reicht bei Weitem nicht aus.
Noch schlimmer ist es, wenn etwas nicht läuft wie es laufen soll, wenn ich einen Fehler mache oder es ein Problem gibt.
Ich analysiere. Ich interpretiere. Haarklein bis ins letzte Detail, muss alles durchgesprochen werden. In meinem Kopf bilden sich unendlich viele Worte, die ich unbedingt loswerden muss. Ich möchte überall meinen Senf dazu geben und am allerliebsten immer das letzte Wort haben.
Dabei bemerke ich oft nicht, wenn es in einer Situation nichts mehr zu sagen gibt, das letzte Wort gesprochen ist. Wenn andere bereits längst zum nächsten Thema übergegangen sind und ich noch in etwas altem fest stecke. Etwas, über das ich dringend noch meine Meinung äußern möchte. Noch weitere Worte sagen möchte, obwohl das letzte Wort und Entscheidungen gefallen sind.

Wann ist der Punkt erreicht, wo es nichts mehr zu sagen gibt? Wann sollten wir selbst einfach zum nächsten Thema übergehen?
Und wann wäre es ratsam, stillschweigen zu bewahren und einfach 'Seine blöde Klappe zu halten!'
Ein Situation nicht mehr weiter mit Worten zu quälen, mit Worten zu zerstören. Den Augenblick schweigend zu genießen.
Und andererseits - Gibt es Situationen, bei denen es hilft, auszusprechen was man denkt und fühlt? Sollten wir das allerletzte Wort haben und auch sagen? Wann sollten wir das Ungesagte, das sich im Raum befindet, endlich in Worte fassen um schlussendlich weiter machen zu können? Gibt es Dinge, die wir nicht stillschweigend akzeptieren müssen?


Der Gedankenkrümel...

Ab heute gibt es neben dem Grübelmonster nun auch noch den Gedankenkrümel - meine kleine Welt der Fiktion - mein Gehirn-Schmu. :)


'...und trotzdem bin ich immer noch das kleine naive Mädchen, dass dich immer noch wirklich gern hat. Warum bist du so furchtbar?....'
Ein bisschen zu theatralisch wende ich ihm den Rücken zu und laufe die Treppe nach oben und Richtung Ausgang. '...Furchtbar toll!', denke ich meine Frage zu ende. Während ich mir einen Weg nach draußen bahne, frage ich mich, ob ich zu früh das Handtuch geworfen habe, aber ein Zurück gibt es jetzt nicht mehr. Und ich muss mich ehrlich fragen, ob das nötig war, mitten im Club eine solche Szene zu veranstalten. Wahrscheinlich halten mich nun wirklich alle für eine psychopathische Kuh (wenn nicht eh schon vor meinem Auftritt). Mittlerweile bin ich draußen angekommen und ärgere mich maßlos über mich selbst, dass ich einfach so die Beherschung verloren habe und nicht cool geblieben bin, wie ich es ursprünglich für ein Wiedersehen geplant hatte.
Um ein wenig runterzukommen, stecke ich mir eine Zigarette an, blase den Rauch vor mir aus und beobachte, wie er in den Himmel steigt. Wie gerne würde ich mich nun selbst in Rauch auflösen und dahinschweben. Mein Handy habe ich blöderweise drinnen vergessen, was bedeutet, dass ich nicht Mal meine Freunde anrufen kann, um ihnen mitzuteilen, dass wir dringend gehen müssen. Bedeutet wohl, dass ich ausharren muss, in der Hoffnung, dass sie bald merken, dass ich nicht mehr da bin. Denn rein zu gehen - in die Höhle des Löwen - um mich der Schmach meiner Selbst hin zugeben, werde ich in 1000 Jahren nicht ertragen können.
Ich starre auf die halb gerauchte Kippe, die nun in einer Pfütze dahin vegetiert und würde mich so gern dazu legen um weiter in meinem grenzenlosen Selbstmitleid zu baden. Neben mir öffnet sich eine Tür, ich schaue nicht hin, denn ich versuche meinen Körper mit Kraft meiner Gedanken immer noch dazu zu bringen, sich in Rauch aufzulösen - ohne Erfolg.
Also merke ich auch nicht, dass er plötzlich vor mir steht. Ich muss wohl ziemlich schockiert aussehen, denn nach einem langgezogenen 'Hey..' bricht er ab.
Er nimmt meinen Kopf zwischen seine Hände und küsst mich. Endlos lange. In der Zeit könnte ich einen Schal stricken, so lang kommt es mir vor. Doch dann ist es plötzlich vorbei, was ziemlich doof ist, weil wir uns nun wieder anstarren müssen, denn keiner hat sich bisher überlegen können, was danach kommt. Ich blicke ihn an, beiße mir auf die Unterlippe um nichts zu sagen, denn ich will nicht diejenige sein, die als erste das Schweigen bricht, nicht heute, nicht schon wieder. Die Stille scheint nun noch endloser zu sein, als der vorangegangene Kuss. In dieser Zeit könnte ich wohl einen Pullover passend zum Schal stricken, was ich nicht tue, denn das würde die Situation ins Absurde ziehen. 'Ich verstehe selbst nicht, warum ich gegangen bin' sagt er. Und mein Gehirn sagt mir, 'Versteh ich auch nicht, du Ochse.' was ich allerdings nicht laut ausspreche sondern weiter schweige. 'Es tut mir leid.' er wieder. Ich merke wie in meinen Augen das Hochwasser ansteigt und sich einen Weg ins Freie bahnen möchte und gleichzeitig möchte ich ihn am liebsten anschreien und ihm mitteilen, dass ein mageres 'Tut mir leid.' nun auch nicht wieder alles heile machen kann. Da ich weder weinen noch schreien möchte, schweige ich weiter. Wie zur Unterstreichung seiner Aussage küsst er mich erneut und damit hat er es mal wieder geschafft, alle Zweifel in meinem Herzen zu beseitigen. Ich lasse mich fallen, denn einfach so haben er und ich unser wir wiederbelebt.
Der Rest ist Schweigen.


Ähnlichkeiten zu realen Personen und Situationen sind frei erfunden!

Zu viel.

Die Welt lebt im Überfluss. Und trotzdem will man immer mehr. Es geht nur noch drum immer größer und immer besser zu sein,  immer MEHR zu haben.

Und mittendrin - ich.

Total überfordert, weil mir alles zu viel ist.
Ich will nicht alleine sein. Und nach 5 Minuten in Gesellschaft ist mir alles gleich wieder zu viel und ich wünschte mir, ich könnte den Raum einfach verlassen um wieder alleine zu sein. Nur um dann zu merken, dass ich eigentlich auch nicht wirklich allein sein kann und will. Also, bleibe ich. Um in einem Meer von Gesprächsfetzen zu schwimmen, die ich doch nicht aufnehmen kann. Es kommt mir vor, als würde ich ertrinken im Meer aus Gerede und trotzdem bleibe ich, lausche, nehme alles in mich auf - um später erschöpft aufs Bett zu fallen. Mir schwirrt der Kopf und ich habe Angst er explodiert.
Es ist zu viel geworden, was ich reinpacke. Nachts kann ich nicht mehr schlafen, weil der Kopf nicht mit dem denken der Eindrücke nachkommt, die auf mich einströmen.
Für jedes Problem, dass mir zugetragen wird, versuche ich die bestmögliche Lösung zu finden, statt an zu fangen, mein eigenes Leben aufzuräumen.

Aber woher weiß man wirklich, wann etwas zu viel ist?
Einst wurde mir mal gesagt: 'Ich glaube DU liebst IHN mehr, als er dich.' Woran erkennt man das? Weil ich mich selbst irgendwann aufgegeben habe? Weil ich stets mehr wollte? Weil ich wirklich geliebt habe? Weil ich eigentlich aber auch nicht einsehe nur 'halb' zu lieben?
Der Satz traf mich, traf mich sehr. Aber ich habe versucht ihn zu ignorieren - was hätte ich auch tun sollen? Einfach so weniger lieben kann ich ja schließlich auch nicht. Also habe ich weiter geliebt - mit all meiner Herzenskraft. Habe Zeichen ignoriert, wollte nicht aufgeben. Dachte daran, wenn nur ich genug Liebe aufbringen kann, dass es für uns beide reicht. Aber es hat nicht gereicht. Oder war es zu viel? Zu viel, dass es den anderen erdrückt hat? Oder war das Problem eigentlich, dass die Liebe nicht mehr gerecht verteilt war?
Ich habe Angst bekommen zu viel zu geben, in einer Welt die im Überfluss lebt. Und selbst ist mir momentan so vieles zu viel. Ständig verfolgt mich die Angst, es könnte nicht reichen, was ich gebe und gleichzeitig habe ich Angst, dass ein ZUVIEL zuviel zerstört.







Heute Nacht bin ich ertrunken...

... in einem Meer vor deiner Tür.

Und du hast es nicht mal bemerkt.

Neulich hab ich mir gedacht, wie absolut nervig ist denn das mit den Gefühlen. Diese wahnwitzigen Gefühle von Liebe und 'Nicht-ohne-den-anderen-Leben-oder-gar-existieren-wollen'.

Doch dann hab ich festgestellt - lieber bin ich mit Gefühlen als ganz ohne.
Lieber eine Träne mehr geweint, als gefühlskalt und abweisend zu sein. Als die Menschen ständig wegzustoßen, niemanden an sich ran zu lassen und Zuneigung zu ignorieren.

Ich stehe vor dir und ein Lächeln huscht über meine Lippen. Ein Lächeln, dass kaum als ein Lächeln erkannt wird. Du siehst mich an und siehst mich doch nicht.
In mir explodiert ein Feuerwerk der Gefühle, wenn ich dich ansehe. Das tut es immer. Und ich weiß überhaupt nicht mit welcher Gefühlsregung ich zuerst reagieren möchte.
Ich will dich anschreien, dir eine reinhauen, dich küssen und festhalten und dir einfach nur wehtun, wie du mir weh getan hast. Doch ein Gefühl überwiegt. Ich sehe dich an und zum allerersten Mal habe ich Mitleid. Mitleid mit dir, weil du vor mir stehst, nicht den Hauch einer Ahnung, was ich innerhalb einer einzigen Sekunde in deiner Nähe empfinden und fühlen kann. Mitleid mit dir und deiner Abneigung gegen Zuneigung. 
Auch wenn dein Verlassen eine kleine Welt zerstört hat, so habe ich dennoch erfahren was Glück bedeutet. Wie Liebe schmeckt. Wie die Welt stehen bleibt und alles andere egal wird.
Ich habe Mitleid mit dir, weil du keines dieser Dinge erfahren hast. Dieses Feuerwerk aus Gefühlen. Dieses Meer aus Glückseligkeit in dem ich so unglaublich gerne versank.

Nicht ich bin derjenige der verloren hat, du bist es, weil du niemals erfahren wirst, was bedingungslose Liebe bedeuten wird.

Ja ich möchte momentan sehr gerne schreien, eine Gefühlsregung in dir erzeugen, dir zeigen, was du mit deiner bloßen Anwesenheit in einem Menschen auslösen kannst.
...und trotzdem bleibe ich einfach Still und schenke dir, wenn du mir gegenüber stehst, ein unscheinbares Lächeln auch wenn in mir ein riesengroßes Unwetter aus 1000 Gefühlsregungen tobt und ich nicht im Stande bin auch nur eine einzige davon umzusetzen.



(Bild von Schwesterherz)



Einmal noch...


Wenn ich heute in meine Vergangenheit blicke, wünsche ich mir sehr viele Situationen zurück um sie noch ein allerletztes Mal zu erleben. Viele Momente von denen ich mir wünsche, dass sie noch ein letztes Mal statt finden. Momente, bei denen ich rückblickend denke - Hätte ich gewusst, es wäre das letzte Mal - ich hätte sie mehr genießen müssen, mehr in mich einsaugen müssen, bewahren um sie tief im Herzen zu konservieren. 
Andererseits - vermutlich würde ich immer wieder ein letztes Mal fordern und damit die Chance verpassen neue glückliche Momente zu erleben. Andere Dinge zuzulassen die mich glücklich machen können.
Es ist nicht leicht die Vergangenheit ruhen zu lassen - erst recht nicht, wenn man denkt....hätte ich doch...!
Allerdings bleibt es eine Tatsache, dass wir die Vergangenheit nicht mehr zurück holen können. 
Aber was ich mir nun stark für die Zukunft vornehme. Glückliche Momente genau SO genießen, als wäre es das letzte Mal. Versuchen, Kleinigkeiten zu schätzen und sich nicht an Lappalien aufzuhängen.
Sich an den kleinen Dingen des Lebens erfreuen, sich öfter selbst eine Freude machen und sich darüber freuen, wenn man anderen Menschen eine Freude machen kann.
Das Leben ist zu kurz und bla bla bla. Aber so falsch ist das eben doch nicht.
Und dennoch...Hätte ich gewusst, ich würde dich nicht wieder sehen, ich hätte mehr Zeit darauf verwendet, dich Nächte lang zu beobachten um mir jedes noch so kleinste Detail deines Körpers bis in alle Ewigkeit zu merken.







Photograph

Jetzt sind zwei Wochen vorbei und in dieser Zeit habe ich wirklich wahnsinnig viele Fotos mit meiner neuen Kamera geschossen. Mit Sicherheit brauch ich noch weiterhin sehr viel Zeit und Übung, allerdings bin ich mit meinen bisherigen Ergebnissen sehr zufrieden.

Auf alle Fälle ist Essen wahnsinnig fotogen:

Erste Versuche ein Silvester-Feuerwerk einzufangen:
Unterwegs sein:


Ich hoffe die Bilder gefallen euch!

Die Gesamtheit der Programme.

Gestern habe ich Software installiert und dabei wurde Gefragt - Wollen Sie die Gesamtheit der Programme installieren - Ja, ich wollte.

Und unweigerlich kam ich mal wieder ins Denken...

Der Mensch und seine Gesamtheit der Programme

Was war mit uns beiden los? Waren unsere Programme nicht miteinander verträglich? Warum? Liegt es am Betriebssystem? Und das ich mehr Macintosh und du mehr Windows bist?
Brauchen wir erst beide ein umfassendes Update, damit wir irgendwann miteinander kompatibel sind?

Ich habe eine Masse von Programmen in mir selbst laufen. Einiges was da ist, Speicher belegt und gar nicht benötigt wird. So vieles was im Hintergrund abläuft. Und vieles, dass ich einfach nur abspule.

Und unweigerlich funktionieren wir alle doch irgendwie ähnlich.

Vor allem das Programm 'Gefühle' würde ich oftmals gerne deinstallieren, in den Papierkorb verschieben oder einfach nur die Datei dafür verstecken - und zwar ganz, ganz weit hinten im Herzen.
Eigentlich hätten alle Alarmglocken schellen müssen, doch durch die rosarote Brille betrachtet scheint alles immer so perfekt. Und im Leben gibt es nunmal eindeutig keinen Viren-Suchdurchlauf, der uns darauf hinweist, wenn sich etwas in unser Leben einschleicht, dass offensichtlich nicht gut für uns ist.
Und ist nicht ein Beziehungsende vergleichbar mit einem Virus? Ein Virus, welcher viel Schaden anrichten kann, sofern dass Programm der Gefühle noch up-to-date ist.
Ein Virus, der einige Programme zerstört, wie einen Teil des Lebenswillen zum Beispiel. Nur das Programm der Gefühle lässt er meistens unangetastet.
Leider reicht in so einem Fall der Neustart ganz und gar nicht aus. Durchatmen und neu booten ist einfach nicht genug. In so einer Situation bleibt uns leider nichts anderes übrig, als unsere Festplatte zu formatieren um den Virus loszuwerden. Nur dass die Gefühle leider nicht formatiert werden können. Da bleibt einfach nur der eine Weg - Bildschirmschoner an und hoffen, dass ganz bald ein Upgrade kommt.


So einfach ist es dann leider doch nicht... Also tief durchatmen, sich von seiner besten Seite zeigen und vor allem - den Virus zumindest so verschieben, dass keiner bemerkt, dass man infiziert ist!

Ich habe dich nicht gebeten zu bleiben!

Ich habe dich nicht gebeten zu bleiben
Doch du bist geblieben

Du machst mich verwirrt
Im Kopf und im Bauch
Du machst mich verrückt
Auf unerklärliche Weise
Du stellst meine Welt auf den Kopf
Und klare Gedanken
Kann ich keine mehr fassen

Was willst du von mir?
Warum bleibst du nur hier?

Ich habe dich nicht gebeten zu bleiben
Doch du bist geblieben


Also, was willst du nur, Liebe, von mir?