Heldenhafte Wundersachen - Teil 10

In der letzten Woche haben die liebe Clara und ich euch im Rahmen der heldenhaften wundersachen euch unsere 5 Lieblingsdinge vorgestellt. In dieser Woche kommen wir wieder zu einem ganz anderen Thema. Wir drücken auf die Tränendrüse und stellen euch Bücher/Filme vor, die uns zum weinen bringen. Wenn ihr etwas auf Lager habt, das in die Kategorie "Tränendrüse" passt, dann lasst es uns wissen. Schreibt uns einen Kommentar oder gerne auch einen eigenen Beitrag. Wir freuen uns sehr wenn ihr euch an unseren heldenhaften wunderschön beteiligt.
Am Ende, verrate ich euch das Thema für die kommende Woche.

Wie immer, musste ich längere Zeit darüber nachdenken. Ich bin zwar eine echte Heulsuse, aber bei Büchern... da packt es mich eigentlich nie. Also nie so dass ich weinen muss... Betroffen - ja. Aber weinen.... nicht wirklich. Trotzdem habe ich ein bisschen was für euch ausgesucht, was definitiv Heul-Potenzial hat :)


Fangen wir mit den Büchern an - da habe ich mich jetzt mal für zwei Stück entschieden.

1. Alice Kuipers: Sehen wir uns morgen.
Ein Buch, indem sich Mutter und Tochter täglich kleine Post-It-Nachrichten am Kühlschrank hinterlassen, da sie sich nur unregelmäßig sehen können. Doch dann, geschieht etwas, dass kaum auf diesen kleinen Zetteln Platz findet...
Ich habe es auf einen Schlag, an einem einzigen Abend ausgelesen. Und es hat mich so sehr berührt, wie die Beziehung von Mutter und Tochter nur auf kleinen Zettelchen niedergeschrieben wird.

2. Jodi Picoult: Beim Leben meiner Schwester.
Möglicherweise kennen einige von euch den Film - mit Cameron Diaz in der Hauptrolle - und ja auch der Film ist schön umgesetzt. Nur eben hat der Film das falsche Ende.
In Buch und Film geht es ja um ein sehr ernstes Thema. Die Tochter der Familie Fitzgerald ist krank - Leukämie. Daraufhin wird ein "maßgeschneidertes" Baby gezeugt, welches als "Ersatzteillager" dienen soll. Insgesamt geht es im Buch um den Wert des Menschen. Falls ihr es noch nicht gelesen habt - an dieser Stelle: Leseempfehlung!
Und da ich euch das Ende nicht verraten will, sag ich einfach nur - die Geschichte hat mich sehr berührt! (Und das Ende des Buches ist anders als das des Filmes.)

Kommen wir nun zu den Filmen - hier gilt einfach - schaut sie euch an, probiert es auch - vielleicht gefällt euch diese Auswahl. Es sind wohl überwiegend irgendwie kitschige Filme - Aber hey, das muss auch mal sein. Ich brauch sowas ab und an einfach.

1. Hinter dem Horizont
Irgendwie war dieser Film ziemlich abgefahren, aber am Ende einfach nur schön. Der Hauptdarsteller  Chris (gespielt von Robin Williams) kommt bei einem tragischen Unfall ums Leben und wacht in so etwas wie dem Paradies wieder auf. Seine Frau, verkraftet dieses Verlust nicht und verfällt in Depressionen.... Es ist eine wunderschöne Geschichte über Liebe, Seelenverwandtschaft und etwas, das vielleicht danach kommt?

2. Now is Good
Dies ist der ziemlich unbekannte Film zum Buch "Bevor ich sterbe" (Sowohl Buch als auch Film ist großartig). Ich habe am Ende so sehr geweint. Der Film (bzw. das Buch) beschreibt die Geschichte der 16-jährigen und an Leukämie erkrankten Tessa. Sie schreibt sich eine Liste, mit Dingen, die sie noch tun möchte bevor sie stirbt. Mir hat Buch und Film bewusst gemacht, dass jeder Moment zählt, jeder Moment so kostbar ist.

3. Wie ein einziger Tag
Ein Geschäftsmann liest einer dementkranken Frau Geschichten aus einem Notizbuch vor. Darin wird eine Liebesgeschichte in den 1940ern beschrieben. Hach ja, ein schöner Film, was vielleicht auch an meiner tiefen Zuneigung zu Ryan Gosling liegt.

4. Weil es dich gibt
Weil es dich gibt, ist die Geschichte von Sara und Jonathan die sich in New York beim Weihnachtsshopping kennen lernen. Sara möchte aber die Nummer nicht austauschen, denn sie glaubt an das Schicksal und möchte das Schicksal entscheiden lassen. Sie lässt Jon seine Nummer auf einen 5 $ Schein schreiben und kauft damit eine Rolle Pfefferminz. Sie selbst schreibt ihre Nummer in ein Buch "Die Liebe in Zeiten der Cholera" und verkauft das Buch an ein Antiquariat. Wenn beide diese Gegenstände wieder finden, sind sie für einander bestimmt. Mir gefällt dieser Gedanke von Schicksal einfach sehr gut.

5. Love & Other Drugs
Dieser Film ist mein "kann ich immer anschauen"-Film. Er beschreibt die Liebesgeschichte von Jamie und Maggie. Irgendwie finden die beiden zueinander - verlieben sich, doch durch Maggie's Erkrankung wird vieles verkompliziert.

Übrigens kann ich auch bei allen möglichen Serien ständig losheulen - sowas wie Sex and the City, Grey's Anatomie aber auch Gilmore Girls.

Wobei könnt ihr am besten weinen?
Welches sind eure liebsten Heulsusen Bücher und Filme?
Kennt ihr etwas von meiner Heulsusen-Liste?

In der kommenden Woche dreht sich alles um "einen großen Wunsch". Es bleibt also weiterhin spannend und ich hoffe ihr seid auch in der nächsten Woche wieder dabei, wenn wir euch die heldenhaften wundersachen präsentieren.



8 Kommentare:

  1. Beim Leben meiner Schwester (jedoch nur als Film gesehen) musste ich sooo heulen und das einfach jedes Mal, wenn ich ihn sehe.
    Genauso geht es mir mit Wie ein einziger Tag!
    Bei Marley & Ich auch, wenn ich es mir recht überlege :D Also ich kann, wenn ich alleine bin, wirklich bei vielen Filmen heulen xD
    In Serien komischerweise nicht...
    <3

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    1. Oh, Marley & Ich kenne ich gar nicht - Den sollte ich mir vielleicht mit einer Packung Tempos mal vornehmen :)

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  2. Es gibt eigentlich kaum ein Buch oder einen Film, bei dem ich nicht an einer Stelle in Tränen ausbreche; irgendwann sind alle mal entweder besonders traurig, glücklich oder sonst irgendwie bewegt :D
    Allerdings muss ich dir eine wichtige Frage stellen: du magst das Ende des Buches von "Beim Leben meiner Schwester" wirklich lieber, als das Filmende? Und jetzt die wichtige Frage: hast du zuerst das Buch gelesen oder den Film gesehen? Vielleicht hängt das ja damit zusammen, denn bei mir wars der Film und ich finde das Filmende auch eindeutig das passendere, weil es meiner Meinung nach realistischer ist und die Geschichte nicht aus der moralischen Verantwortung zieht.

    Aaaaber gut, bei beidem musste ich viel weinen. Und um mal ein bisschen von der Krebs-Geschichte wegzukommen, sei hier noch schnell ein Buch erwähnt, bei dem ich fast konstant Tränen vergossen habe "Der Märchenerzähler" von Antonia Michaelis - ich habs wirklich geliebt, kann es aber wahrscheinlich nie wieder lesen, weil ich emotional nicht stabil genug dafür bin xD

    Liebste Grüße
    MelMel

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    1. Also ja - ich meine es ernst ich fand das Ende des Buches gut. Wahrscheinlich auch weil ich das Buch zu erst gelesen habe und erst sehr viel später der Film kam.
      Ich stimme dir zu, das Filmende ist realistisch.
      Aber für mich hat das Buch-Ende eine viel tiefere Bedeutung. Dass der Anwalt letztendlich die Entscheidung treffen muss um die einen schier endlos dauernden Prozess lang gestritten wurde selbst entscheiden muss. Es mag sein, dass das irgendwie paradox ist.. Aber ich weiß auch nicht, ich finde es gut. Auch die Tatsache, dass es ja letztendlich nicht direkt Anna's Prozess ist, sondern Anna diesen Prozess überhaupt nur angezettelt hat, weil ihre Schwester Kate sie drum gebeten hat. Ich weiß auch nicht wie ich es beschreiben soll, aber ich finde gut, wie es endet und dass Kate durch ihre Schwester überlebt, obwohl sie sich - zum Wohle von Anna - den Tod gewünscht hätte. Denn es zeigt trotz allem wie diese zwei Schwestern auf ihre Weise miteinander verbunden waren...

      Hab mir außerdem gerade den Klappentext von "Der Märchenerzähler" durchgelesen und werde es mir bald mal vornehmen. :) Das klingt super!

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  3. bei büchern muss ich auch eher selten weinen. aber bei filmen schon, beim film "beim leben meiner schwester" hab ich sooo geheult.. :D
    und danke! 2 von 4 schriftlichen hab ich jetzt durch..

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  4. Ich heul ja eigentlich gar nicht gern bei Büchern oder Filmen... passiert mir aber trotzdem ab und ab, dass ich extrem mitfühle und -leide ;-). Ganz schlimm war es bei dem Buch "Die Frau des Zeitreisenden", ich hab tatsächlich geheult wie verrückt. Und auch bei "Mystic River", sowohl beim Buch, als auch beim Film. Bei Filmen fällt mir sonst gerade kaum keiner ein, den ich toll fand, obwohl er mich zum weinen gebracht hat. Ich weiß noch, dass als Teenie "Thelma & Louise" einer meiner Lieblingsfilme mit tragischem Ende war. Oder auch "Grüne Tomaten". Oder "Magnolien aus Stahl". Aber in den letzten Jahren hab ich's nicht mehr so mit Drama. Ähm, ich hab auch bei "Die Reise der Pinguine" geweint, fällt mir gerade ein... das war aber auch traurig zwischendurch...

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    1. Oh Gott, jetzt wo du das erwähnst... Bei "Die Reise der Pinguine" war ich Zeitweise auch mit Wasser in den Augen da gesessen ;__;

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