Rezept: Schweinefilet und Pommes

Wir haben gekocht und ich habe mir endlich mal wieder die Zeit genommen, den Fortschritt in der Küche fotografisch festzuhalten.


Daher gibt es heute mal wieder ein Rezept, da ich finde, dass vor allem die Marinade außergewöhnlich gut war:

Schweinefilet-Spieße mit Zwiebeln und selbst gemachten Pommes (für zwei Personen).

Was man dafür braucht:
250 g Schweinefilet 
2 kleine Zwiebeln 
4 Kartoffeln
7 Scheiben Schinken-Speck (wir haben dieses Mal Tiroler Schinken-Speck verwendet)
Pflanzenfett zum Frittieren
4 Holzspieße
Tomaten- oder Gewürzketchup

Für die Marinade:
2 TL Honig
1 TL Senf
1 Schuss Weinbrand
1 Schuss Balsamico Essig
1 Schuss Sonnenblumenöl
1 Knoblauchzehe
Gewürze (Salz, Pfeffer, Paprika, Basilikum)

Zubereitung:
Zunächst wird das Schweinefilet in etwa 1 bis 1,5 cm dicke Scheiben geschnitten, die im Anschluss noch einmal halbiert werden. Bei uns sind insgesamt 14 kleine Filetstücke entstanden. Für die Marinade werden Honig, Senf, Weinbrand, Balsamico-Essig, Öl und Basilikum in einer großen Schüssel verrührt und nach belieben mit Salz, Pfeffer und Paprika gewürzt. Die Knoblauchzehe klein hacken (oder pressen) und in die Marinade einrühren. Die Filetstücke werden nun in die Marinade gelegt und für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank gestellt, damit die Marinade Zeit hat, ein wenig einzuziehen.


Während das Fleisch im Kühlschrank ruht, kann man sich gleich den Kartoffeln widmen. Diese werden geschält und in längliche Stifte geschnitten. Danach kann man das Pflanzenfett (wir haben für einen Topf ca. 1,5 kg verwendet) in einen Topf geben und erwärmen. Wenn das Fett heiß ist, kann man die Kartoffelstitfte hineingeben. Ob das Fett heiß ist, kann man am einfachsten mit einem kleinen Stück Kartoffelschale testen - wenn's blubbert, ist es heiß genug. Damit das Fett nicht ZU heißt wird, sollte man die Herdplatte ein wenig zurückschalten, da die Kartoffeln sonst verbrennen (ca. 50% der Herdleistung). Die Kartoffeln sollten für ca. 15-20 Minuten im heißen Fett bleiben (je nach Dicke der Kartoffelstifte) bis sie eine goldene Färbung annehmen und außen knusprig sind.

Während die Kartoffeln frittiert werden, kann man sich nun erneut den Filetspießen zuwenden. Nun schnappt man sich die beiden Zwiebeln und achtelt diese. Die Schinkenspeck-Scheiben werden je nach Größe halbiert. Die Filetstücke werden mit jeweils einer halben Scheibe Schinkenspeck umwickelt. Nun kann man in einer Pfanne ein wenig Öl erhitzen. Man spießt Zwiebeln und Fleisch abwechselnd auf die Holzspieße. Sobald das Öl in der Pfanne heiß ist, kann man die Spieße in die Pfanne werfen und dort kurz durchbraten. Die Filetspieße nicht zu lange in der Pfanne lassen, da das Fleisch sonst trocken wird. Beim Anschneiden des Fleisches sollte ein leichter rosa Kern zu sehen sein.


Der Bratensaft in der Pfanne wird mit etwas Tomatenmark, der restlichen Marinade (und evtl. Schuss Weinbrand) verlängert. Die Soße muss nur kurz aufkochen und kann anschließend über die Filetspieße gegeben werden.

Die Pommes werden mit einer Siebkelle aus dem Öl gefischt und dürfen kurz auf einem Streifen Küchenrolle abtropfen, während sie nach Belieben mit Salz bestreut werden. Abschließend alles möglichst schön auf einem Teller anrichten - das Auge isst schließlich mit.

Ich wünsche euch viel Freude beim Nachkochen. Wenn ihr wollt sagt mir, wie es euch geschmeckt hat.



7 Kommentare:

  1. Hey,
    allerfeinste, heldenhafte Winterküche muss ich schon sagen. So gefällt mir das. So lässt es sich genießen und entspannt zu Hause essen. Vor allem die Zutaten in der Marinade gefallen mir sehr gut, kann sie schon richtig schmecken. :-)
    Vielleicht kann ich das mal für ein paar Freunde nachmachen, wenn ich sie einlade. Für meine Freundin geht´s leider nicht, sie muss auf so leckere Sachen aus gesundheitlichen Gründen verzichten.
    Aber ich bin mal auf den Geschmack gekommen, Danke. :-)
    Liebe Grüße
    Danny

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    1. Freut mich dass es dir gefällt und falls du es mal nachkochst - lass es mich wissen, wie es dir geschmeckt hat. Das Rezept und vor allem die Marinade ist irgendwie relativ spontan entstanden.
      Dass deine Freundin darauf verzichten muss ist wirklich sehr, sehr, sehr schade. Wobei man sagen muss dass es dazu ja mittlerweile in Restaurants und auch im Internet sehr viele Möglichkeiten gibt, zu verzichten und trotzdem toll zu essen. Finde ich schön, dass das deutlich besser geworden ist, als noch vor paar Jahren.

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  2. Yummie! Ich mag dein Design total, magst du mir verraten wie die Schrift von deinem Header heißt? :))
    Liebste Grüße,
    Luna

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    1. Liebe Luna, danke für dein Kompliment. Die Schrift nennt sich "Little Days Alt".

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  3. mich freut es sehr, dass du mein geschriebenes so magst! :)
    und das sieht mal echt lecker aus! :)

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