Für dich - für dich tät' ich alles!


Mein Liebstes. Mein Einziges. Mein Innerstes.

Ja. Du hattest es nicht einfach in letzter Zeit. Wie oft du leiden musstest. Es verwundert mich also kaum, auf welche Weise du dich verändert hast. Die kleinen Mäuerchen, die du dir aufgebaut hast.

Und nun stehst du schon wieder an so einer Klippe und am liebsten würde ich dir einfach sagen: Bleib hinter deinen Mauern. Versteck dich dort – bis du alt und grau bist. Glaub mir, es wäre besser für uns beide und keiner würde mehr zu Schaden kommen.

Und doch...langsam bröckeln deine Mauern. Nur ein bisschen. Ein paar Risse sind schon da. Ich spüre einen Umschwung. Etwas ändert sich. Bei uns beiden.


Es gibt Momente. Da sind wir beide so unendlich glücklich. Eine kaum erklärbare und fassbare Wolke der Glückseligkeit die uns dann umgibt. Manchmal habe ich Angst sie könnte uns beide erdrücken. Dann stehe ich kurz davor, etwas „Dummes“ zu sagen. Dieses L-Wort von dem wir uns doch eigentlich distanzieren wollten. Vor lauter Glückseligkeit, die dich umgibt, möchte ich selbst platzen vor Glück. Möchte es herausschreien. Brüllen. Damit die ganze Welt es weis. Obgleich mir, logisch betrachtet klar ist, dass es nichts mit dem L-Wort zu tun hat. Ich betrachte es rational und ja, mir ist klar, dass es für solche Worte noch eindeutig zu früh ist, um sie in den Mund zu nehmen. Und das alles sowieso einzig und allein mit diesem Hormonschub zu tun hat, mit den Endorphinen die wir gemeinsam ausschütten wenn ich sehe wie glücklich du bist.

Du bist Himmelhochjauchzend und im nächsten Moment bist du wieder zu Tode betrübt. Das sind die Momente, in denen ich nicht weiter weis. Nicht weis wie ich mich dir gegenüber verhalten soll. Momente in denen ich am liebsten sagen würde, ich habs dir doch gesagt, dass das keinen Sinn macht. Dennoch – ich weiß ja, dass du genau das nicht hören willst. Meistens ist es dann ohnehin so, dass ich viel zu viel denke, was dich mitunter oft traurig macht. Dass ich viel zu viel denke, hinterfrage und zweifle, statt dass wir gemeinsam genießen was wir haben. Wir befinden uns viel zu oft in dieser Berg und Talfahrt bei der uns beiden oft nicht klar ist, wo sie uns noch hinführen wird.

Manchmal wollen wir zusammen weglaufen. Nur wir beide. Ganz weit weg. Oder eigentlich ist es so, dass nur ich gerne weglaufen würde. Ich würde dich aber schrecklich gerne mitnehmen. Aber ich weiß nicht ob das gut für uns beide ist.


Mein Herz – glaube mir – ich liebe dich. Ja und bei dir ist es mir gestattet, das L-Wort zu verwenden. Denn schließlich befinden wir uns schon ein ganzes Leben lang in eine Beziehung. Mit Höhen und Tiefen – und doch haben wir stets alles zusammen gemeistert. Vertraue darauf, dass wir den Weg gemeinsam finden werden. Auch wenn es oft nicht logisch ist, auch wenn ich gerne zweifle und zu oft nach dieser verdammten Logik suche. Ich gebe mein Bestes – ehrlich – nur für dich, dass wir auch gemeinsam in die Zukunft blicken und es stets ein bisschen mehr Glückseligkeit statt tiefer Trauer gibt.

In Liebe,
dein Verstand

1 Kommentar:

  1. Hallo meine Liebe :)

    Was für ein schöner und auch wahrer Text, auch wenn du hier von dir schreibst, was ja klar ist, kann ich sehr gut nachvollziehen wie das ist.
    Herz und Verstand unter einen Hut zu bringen ist nicht immer einfach. So sehr das Herz etwas will, der Verstand macht nicht immer mit. Und in manchen Augenblicken mag das auch gut so sein, so schwer es einem auch fällt.

    Ich bin mir aber so ziemlich sicher, wie schwer diese Lage gerade ist, in der du dich befindest, du machst sicherlich das Richtige. Und das weist du, solange du auch wirklich glücklich bist. Manchmal muss man auch einfach nur auf das Herz hören. :)

    Liebste Grüße, Angela

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