Der Klang von Melancholie

Heute gibt's mal wieder eine kleine, musikalische Empfehlung die aus dem Herzen kommt.
Aus tiefer Zuneigung zur We Destroy Disco - Familie.

Neulich Nacht also - 4:46 Uhr und dieses Schmankerl erreichte mich per Heldenpost und ich lauschte Nachts (oder auch frühmorgens) noch andächtige 3 bis 4 Mal.

Ich lauschte und lauschte und kam nicht umhin, mir Gedanken zu machen.

Schneewittchens Selbsthass!

Nachtrag aus gegebenem Anlass: Bei diesem Text handelt es sich um eine Parabel. Er ist komplett frei erfunden und ist einzig und allein eine andere Sicht und Interpretation des Märchens.

Heute gibt es mal etwas völlig anderes. Schneewittchen - meine Wochenendlektüre war der Anreiz dazu, meine eigene sehr düstere Version dazu zu schreiben. Es sind zwei Teile, da ich zwei unterschiedliche Gedankenansätze dazu hatte. 

 
Es war einmal ein Mädchen..

Ich will nicht aufgeben, wenn DU der Gewinn bist!

Brecht hat einstmals gesagt: "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren."

Obwohl das Zitat uralt ist und man es wohl fast bei jeder Gelegenheit zu hören, bekommt, finde ich es dennoch ziemlich ehrlich und treffend..
Also habe ich neulich über Kämpfen und Verlieren nachgedacht und als ich so auf dem Bett liege und meinen Gedanken freien Lauf lasse, beschert mir mein iTunes diese Liedzeile:

I was too weak to give in
Too strong to lose



Aufgeben. Wer will schon gerne aufgeben. Ist ja schließlich ein Zeichen von Schwäche irgendwie. Zumindest ist dieser Gedanke in unserer Gesellschaft ziemlich verankert.
Die Entscheidung ob Kämpfen oder Aufgeben ist eigentlich keine richtige Entscheidung. Denn eigentlich zeigt uns das Herz ganz unbewusst, in welche Richtung wir gehen wollen.