Über das Vermissen.

(Hier müsste eigentlich das Video von Klee mit 'Meilenweit' stehen)

Es gibt Momente im Leben, da ist alles gut.
Es gibt aber auch jene anderen Momente...
...da vermisse ich Menschen, Situationen, Dinge, Gemeinsamkeiten, gemeinsam sein, Kleinigkeiten, die kleinen Momente, die im richtigen Augenblick perfekt sind.
Ich vermisse die Heimat, obwohl ich mitten drin bin. Vermisse die Stille, wenn ich mich in einem lärmenden Raum befinde und wünsche mich aus meinem leisen Zimmer zurück in eine überfüllte und laute Menge, um nicht meinen eigenen Herzschlag hören zu müssen.
Es gibt Momente, in denen in einer Sekunde unendlich viel passiert, dass meinem Kopf kein Gedanke bleibt um zu vermissen. Und dann kommen Momente, in denen mein Kopf explodiert und mein Herz zerspringt. In denen so einiges zu viel wird und  manches nicht reicht.
In denen ich mich in die Vergangenheit zurück wünsche. Fest stecke und fest halte, stehen bleibe und nicht weiter komme.
Momente in denen ich mich rastlos fühle und gleichzeitig so ratlos. Fremd und unerkannt in der Mitte von Freunden.
Ich vermisse Halt und die geregelte Ordnung, wenn in mir drin nur Chaos herrscht. Ich will nicht weiter und stets davon laufen. Ich will sagen können: 'Ich bin angekommen, ich geh nicht mehr weg!'
Ich will nicht aufstehen, wenn der Tag keinen Sinn ergibt. Ich will das Unwetter in mir beseitigen, Gedanken verbannen und das 'Vermissen' auslöschen.
Ich will Lustiges nicht nur mit mir selbst teilen müssen.
Mein Herz schreit...und ich - schweig' !

Ich will nicht mehr vermissen müssen, auch wenn ich stets das Vermissen missen müsste.

Herz, Bauch und Kopf!

Bevor ich das nehme, was ich kriegen kann, warte ich lieber, bis ich das bekomme, was ich haben will!

Es gibt 2 Sorten Menschen: Diejenigen die nehmen was sie kriegen und das Beste daraus machen und jene die warten bis sie bekommen was sie wirklich wollen.
Welche Sorte Mensch wir sind beeinflusst unser Denken und Handeln.

Ich möchte alles und es soll perfekt sein. Ich will nicht zweifeln, will nicht die 2. Wahl treffen, nicht die Notlüge wählen. Ich möchte Herz und Seele in eine Sache stecken, Körper und Geist vereinen, mich fallen lassen, verlieren und hingeben.
Ich hätte mit einer zweifelhaften Entscheidung immer im Hinterkopf mich selbst zu belügen.
Warum mit etwas zufrieden geben, das ich eigentlich nur halb möchte.
Und dennoch gibt es die anderen Personen und es hat mich schockiert, dass mir eine dieser Personen neulich gegenüber saß, unverblümt und offen zugegeben hat, das eine bestimmte Entscheidung mit einem zweifelhaften Hintergrund getroffen wurde. Sozusagen im gesamten betrachtet, das kleinere Übel gewählt wurde.
Okay, sich für das kleinere Übel zu entscheiden, das erscheint mir sinnvoll und logisch, allerdings nicht wenn es auf Kosten einer anderen Person ist.
Lieber warte ich 1000 Jahre und wenn ich letztlich alleine sterbe, bevor ich eine Entscheidung treffe, von der ich nicht voll und ganz überzeugt bin.
Denn schließlich können wir auch beim warten reifen und an Stärke gewinnen, statt die Zeit zu vergeuden und Millionen Schritte zurück zu machen, wenn wir uns in Situationen aufhalten, die nicht dem innersten Herzenswunsch entsprechen.
Und selbst wenn sich nach einiger Zeit heraus stellt, dass eine Entscheidung nicht zum perfekten Ende geführt hat, weiß ich dennoch, dass es meine Entscheidung war und auf dem Weg zur Perfektion nur ein kleiner Umweg war.
Ich finde es ist viel mehr wert, wenn man im tiefsten inneren ganz genau weiß, was man wirklich will.
Das einzige für das ich mich noch Entscheiden muss ist:
  • höre ich auf die innere Stimme 
  •  folge ich meinem Bauchgefühl 
  •  oder tue ich das, was mein Herz mir sagt ?
Ob nun innere Stimme, Bauchgefühl oder Herz, ich glaube alle drei sind sich einig wo die Reise in der Zukunft hingehen soll.
Nun bleibt als letzte Frage noch das wie, aber ich setzte allen Glauben in meinen Kopf, der mir hoffentlich bald den richtigen Weg weist!


Tribute to my Müsli

Habe heute ein neues-altes Notizbuch angefangen, da ich mein aktuelles in meinem Umzugs-Wirr-Warr-Wahn nicht mehr finden kann.
Das schöne an einem alten Notizbuch ist, dass schon einige Seiten gefüllt sind.

Daher möchte ich euch heute etwas daraus präsentieren:

Eine Freundschaft
so wie ein wundervoller Song
den man erst komponieren muss.
Wie der Tage die Sonne braucht
und der Mond die Sterne.
Weil du mich auffängst wie ein Rettungsseil
und mir hilfst wieder aufrecht zu gehen.

Möge die Melodie unserer Freundschaft nie verklingen!
Ich wünsche dir, dass die Sonne immer scheint
und der Himmel voller Sterne für dich leuchtet
Mein Versprechen - dich aufzufangen
wie ein Sicherheitsnetz
oder notfalls 1000 Kissen bereit zu halten,
damit du stets weich fällst.