Die Gesamtheit der Programme.

Gestern habe ich Software installiert und dabei wurde Gefragt - Wollen Sie die Gesamtheit der Programme installieren - Ja, ich wollte.

Und unweigerlich kam ich mal wieder ins Denken...

Der Mensch und seine Gesamtheit der Programme

Was war mit uns beiden los? Waren unsere Programme nicht miteinander verträglich? Warum? Liegt es am Betriebssystem? Und das ich mehr Macintosh und du mehr Windows bist?
Brauchen wir erst beide ein umfassendes Update, damit wir irgendwann miteinander kompatibel sind?

Ich habe eine Masse von Programmen in mir selbst laufen. Einiges was da ist, Speicher belegt und gar nicht benötigt wird. So vieles was im Hintergrund abläuft. Und vieles, dass ich einfach nur abspule.

Und unweigerlich funktionieren wir alle doch irgendwie ähnlich.

Vor allem das Programm 'Gefühle' würde ich oftmals gerne deinstallieren, in den Papierkorb verschieben oder einfach nur die Datei dafür verstecken - und zwar ganz, ganz weit hinten im Herzen.
Eigentlich hätten alle Alarmglocken schellen müssen, doch durch die rosarote Brille betrachtet scheint alles immer so perfekt. Und im Leben gibt es nunmal eindeutig keinen Viren-Suchdurchlauf, der uns darauf hinweist, wenn sich etwas in unser Leben einschleicht, dass offensichtlich nicht gut für uns ist.
Und ist nicht ein Beziehungsende vergleichbar mit einem Virus? Ein Virus, welcher viel Schaden anrichten kann, sofern dass Programm der Gefühle noch up-to-date ist.
Ein Virus, der einige Programme zerstört, wie einen Teil des Lebenswillen zum Beispiel. Nur das Programm der Gefühle lässt er meistens unangetastet.
Leider reicht in so einem Fall der Neustart ganz und gar nicht aus. Durchatmen und neu booten ist einfach nicht genug. In so einer Situation bleibt uns leider nichts anderes übrig, als unsere Festplatte zu formatieren um den Virus loszuwerden. Nur dass die Gefühle leider nicht formatiert werden können. Da bleibt einfach nur der eine Weg - Bildschirmschoner an und hoffen, dass ganz bald ein Upgrade kommt.


So einfach ist es dann leider doch nicht... Also tief durchatmen, sich von seiner besten Seite zeigen und vor allem - den Virus zumindest so verschieben, dass keiner bemerkt, dass man infiziert ist!

Ich habe dich nicht gebeten zu bleiben!

Ich habe dich nicht gebeten zu bleiben
Doch du bist geblieben

Du machst mich verwirrt
Im Kopf und im Bauch
Du machst mich verrückt
Auf unerklärliche Weise
Du stellst meine Welt auf den Kopf
Und klare Gedanken
Kann ich keine mehr fassen

Was willst du von mir?
Warum bleibst du nur hier?

Ich habe dich nicht gebeten zu bleiben
Doch du bist geblieben


Also, was willst du nur, Liebe, von mir?

Ein Jahr - es geht voran!

So. Silvester also.
Schon die letzten Wochen habe ich bemerkt, wie egal mir eigentlich Silvester ist. Ein Tag wie jeder andere und alle machen einen großen Hype drum.
Wenn ich ehrlich bin, kann ich kaum erwarten, dass dieses Jahr einfach vorbei ist.
Wirklich ergiebig war es nicht, drum lege ich keinen großen Wert drauf, dass Jahr 2011 in all seiner Pracht auch noch zu feiern. Wozu auch :)
Viel mehr freue ich mich heute Abend darauf, seit sehr langer Zeit diesen Abend gemeinsam mit meiner Familie zu verbringen.
Vorhin hatten wir es dann auch von diesen 'Guten Vorsätzen'. Und wieder einmal frage ich mich, warum sollte ich mir irrwitzige und bahnbrechende Vorsätze machen, wenn ich jetzt schon weiß, dass ich sie weder einhalte, noch sie mich sonderlich groß interessieren.
Mein 'Vorsatz' - Mehr lesen! Zahlreiche Bücher stapeln sich hier, die nur drauf warten, dass ich sie endlich zur Hand nehme.
Auf geht's ins Jahr 2012 - Schlimmer als das letzte Jahr kann es wohl kaum werden.
Ich freue mich auf meinen Umzug zurück in die Heimat (wenn auch mit schwerem Herzen) und vor allen Dingen, freue ich mich sehr auf meinen Start ins 'richtige' Berufsleben.
Ich möchte EGOISTISCHER werden. Klingt vielleicht doof - ist aber so. Vorrangig eigentlich deswegen, dass ich mir Mühe geben möchte, mehr Zeit für mich selbst zu haben. Mehr Zeit mit mir zu verbringen und mehr Dinge zu machen, die ICH tun möchte.
Zeit die ich nicht mehr ständig darauf verwenden möchte, mir zu überlegen, was ich tun könnte, damit es anderen Menschen gut geht.
Dieses Jahr soll MEIN Jahr werden. Mein Jahr, in dem ich mich um mich kümmere, gutes für mich tue und keine andren Menschen mein Leben bestimmen lasse.
In diesem Sinne - liebe Heldin - komm gut in DEIN neues Jahr.