Die Weihnachtsschmiede: Pralinen-Manufaktur

In diesem Jahr habe ich mich dazu entschlossen, an der Weihnachtsschmiede teilzunehmen. Hier handelt es sich um ein vorweihnachtliches Gemeinschafts-Projekt verschiedener Blogger. 
Wer sonst noch teilnimmt, könnt ihr am Ende meines Beitrages erfahren und euch sehr gerne einmal durchklicken.

Ich habe mich dafür entschieden ein Pralinen-Rezept zu zeigen. Bereits vor ein paar Jahren habe ich mit meinem guten Freund M. einen ganzen Tag lang Pralinen gemacht und ich erinnere mich, dass ich diese Zeit sehr genossen habe. Ein Grund mehr, mal wieder die Pralinengabel zu schwingen.

Pralinen sind eine tolle und leckere Angelegenheit und obendrein gar nicht mal so schwer zu machen. Außerdem eignen sie sich hervorragend zum Verschenken an Familienmitgliedern, gerade bei Großeltern kommt so etwas super an.

Möchte man lieber keine Pralinen verschenken, kann man sie sowohl vor als auch nach Weihnachten auch einfach selbst essen. Aber Achtung - SUCHTGEFAHR!

Mozartkugeln
Da ich kein Kirschwasser zu Hause hatte, habe ich mich kurzerhand für klaren Himbeerschnaps entschieden.
Als erstes wird das Nuss Nougat in kleine Würfelchen geschnitten. Ich würde an dieser Stelle gleich mitzählen, wie viel ihr heraus bekommt. Als nächstes müssten die Würfelchen zu Kugeln geformt werden - das habe ich probiert, hat aber in meinen Augen nicht besonders gut geklappt, da viel zu viel an meinen Händen kleben blieb (was für eine Verschwendung!). Daher habe ich das Nuss-Nougat würfelförmig gelassen. Sind die Würfel geschnitten, dürfen diese sich im Kühlschrank ausruhen.
Als nächstes werden die Marzipan Rohmasse, die Pistanzien und das Kirschwasser verknetet. Anschließend wird noch der Puderzucker untergerührt.
Wenn alles schön verknetet ist, wird eine lange Rolle aus der Masse geformt - Der Durchmesser soll etwa 2 cm betragen. Nun muss die Rolle in gleichgroße Stücke geschnitten werden. Am Ende solltet die gleiche Anzahl Marzipan-Pistanzien Stückchen und  Nougat Stücke (aus Schritt 2) haben, denn diese beiden Komponenten sollen sich nun zu einer vereinigen.
Zunächst formt ihr aus einem Marzipan-Pistazien Stück eine Kugel in der Hand und drückt diese dann schön platt. Dann platziert ihr ein Nougat Stück und wickelt es ein. Am Ende das etwas unförmige Päckchen noch einmal in der Hand formen, damit es am Ende wieder schön kugelförmig ist. Da die Marzipan-Pistazien Masse mit der Zeit ziemlich klebrig wird, empfiehlt es sich, zwischendurch die Hände mit kaltem Wasser zu waschen. Ebenfalls hilfreich ist es, wenn man immer noch ein wenig Puderzucker in die Hand streut.
Nun sind viele Kugeln entstanden die zu guter letzt noch mit Kuvertüre überzogen werden wollen. Leider hatte ich ziemliche Probleme mit der Kuvertüre und diese gelang mir erst mit dem dritten Anlauf. Wenn ihr also flüssige Kuvertüre habt, nehmt ihr die Praline auf die Pralinen-Gabel, taucht ein und wieder aus und könnt dann die fertig überzogene Praline auf dem Pralinen-Abtropfgitter absetzen.

Bei der Kuvertüre ist es sehr wichtig, dass diese nicht zu heiß gemacht wird, da die Schokolade sonst nicht mehr schön aussieht (grau und glanzlos). Außerdem muss man auch beim Überziehen der Pralinen darauf achten, dass die Kuvertüre schon ein wenig abgekühlt ist. Ein Tipp aus meinem Pralinen-Buch ist der Temperier-Test. Man taucht ein Messer in die Kuvertüre - die Kuvertüre sollte innerhalb von etwa 2 bis 3 Minuten fest werden.

Ich hoffe mein Ausflug in die Welt der Pralinen hat euch gefallen. Alles in allem braucht man einfach ein wenig Zeit - das Ergebnis ist allerdings fantastisch! Meine Ladung Pralinen war innerhalb kurzer Zeit weg.

Habt ihr euch auch schon mal an Pralinen versucht? 
Habt ihr Lust dieses Rezept einmal auszuprobieren?

Hier seht ihr noch die Übersicht, wer sonst noch an der Weihnachtsschmiede mitgewirkt hat - klickt euch doch einfach mal durch:



4 Kommentare:

  1. Liebe Frau Heldin, ich wollte schon immer mal Pralinen selbst machen und habe das noch nie getan - da ich weiß, dass deine sehr lecker geworden sind, werde ich mich bestimmt mal an ihnen probieren. Dieses Jahr wird das zu Weihnachten leider nichts mehr, weil ich kaum noch Zeit habe und dann im Urlaub bin, aber ich behalte es auf jeden Fall im Kopf: Ich wusste übrigens gar nicht, dass es daran liegt, dass die Kuvertüre zu heiß ist, wenn das so gräulich eklig aussieht. hihi. (:
    Ich wünsche dir und deinen Lieben schöne und erholsame Feiertage! <3
    FÜhl dich lieb gedrückt. Lisi

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das schöne ist ja, dass man Pralinen das ganze Jahr über essen kann :) Vielleicht können wir das auch irgendwann mal zusammen machen, das wäre auch schön <3

      Ja das mit der Kuvertüre ist echt blöd und die ist da echt ganz eigen. Wenn die zu heiß wird, lösen sich da Strukturen und Kristalle auf. Ist aber auch echt schwer, da die Temperatur nicht zu heiß werden zu lassen finde ich :(

      Löschen
  2. oooh da sind sie nun, die pralinen - und sehen sooo lecker aus!! eine freundin von mir macht auch jedes jahr pralinen zu weihnachten und ich hab meine gestern bekommen :D

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Nomnomnom :) Sie waren auch sehr lecker, muss das echt mal unter dem Jahr wieder machen! :)

      Löschen

Ich freue mich über eure Kommentare, Gedanken, Grübeleien, Anstöße, Irrungen und Wirrungen sowie über Lob und konstruktive Kritik. Von Herzen DANKE fürs Lesen und die Zeit die ihr euch für ein paar Worte an mich nehmt.

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt.

Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung sowie in der Datenschutzerklärung von Google.