Dreht es sich im Leben nicht immer ein wenig darum, Erwartungen zu erfüllen?
Am allerbesten ist es die Erwartungen anderer vor die eigenen zu stellen.
Man soll gut in der Schule sein, einen tollen Beruf erlernen und eine Familie gründen.
Warum? Weil man es halt so macht und weil es schließlich schon immer so war.
Und dann hörte ich mal die Aussage "Das kannst du nicht machen, was sollen denn die Leute denken?"
(ich tat es dennoch und färbte meine Haare!)
Also zwängt man sich Tag für Tag ins Schema F, weil das scheinbar allgemeingültig sein soll.
Jeder stellt stets Fragen, aber eigentlich nur, um die allgemeingültige Antwort darauf zu erhalten.
Die Frage "Wie geht es dir?" ist schon so verkommen, dass ich mich bald schon nicht mehr traue, sie überhaupt zu stellen.
Aber warum sollte man den Erwartungen anderer gerecht werden, statt seinen eigenen? Etwas tun, weil es eben immer schon so gemacht wurde? Strikt dem Schema F und dem vorgefertigten Plan des Lebens folgen?