Ein wenig in Verzug...

Ich dachte eigentlich, wenn der Umzugsstress grob vorbei ist, hätte ich wieder mehr Zeit... Und trotzdem bin ich bisher noch nicht wirklich dazu gekommen, endlich wieder zu schreiben.
Neben Konzerten, Modular und Southside war ich auch zur dOCUMENTA in Kassel.

Bevor ich nun auch endlich mal zum Modular komme...
... eine ganz, tolle, süße und hinreißende Band, die tollen Indie macht: Adulescens (anhören und lieben!)

Jetzt aber - Modular.
Ein Wochenende voll gepackt mit guter Musik und viel M.E.P.
Nachdem mich keiner begleiten wollte, bin ich kurzerhand alleine los. Sitze in der Straßenbahn, sinniere über mich selbst und dann kommt die errettende Nachricht des M.E.P. ! Ausnahmsweiße doch Modular, so bisschen halt.
Hingelaufen, anstehen müssen, schon vor dem Eintritt ins Festival nen Drücker bekommen und unglaublich viel gekichert. Mit kleiner Verspätung dann schließlich angekommen und leider nur noch das letzte Lied von We destroy Disco (Lied anhören, weil ganz überragend *_*) gehört. Das war dafür echt schön und es war auch toll, die auf so einer überaus großen und tollen Bühne zu sehen.
Danach haben wir uns draußen rumgetrieben - toll - denn der Park war einfach zu schön, was dem ganzen Festival eine geniale Atmosphäre und Stimmung verliehen hat.

Rechts oben: Spendenbeutel von M.E.P. mit wundervoller Verzierung von mir :)

Zwischen trinken, Musik hören/sehen, reden und lachen sind wir dann auch zeitweiße zu einer Gruppe Menschen gestoßen und plötzlich stand H.'s Neue neben mir (die ich bisher nur von Fotos kannte). Groß und blond mit roten, vollen Lippen und ich mehr so klein, rothaarig und voll mit Wein.
Hab dann entschieden, dass ich sie nicht leiden kann.
Um meine Stimmung zu heben, haben wir uns dann zu This Is The Arrival in die erste Reihe durchgekämpft und ach...die sind auch so süß...
Ausgeklungen ist der Abend dann mit noch mehr Bier, Wein und Tanz! Hab dann meine müden Knochen sehr viel später als geplant nach Hause geschleppt. (Ja, wir gehn mal gmütlich auf ein bis zwei Bier hin..)

Am nächsten Tag ist es mir dann schon fast ein bisschen schwer gefallen, mich für Modular zu motivieren. Da aber das hervorragende VIERKANTTRETLAGER anwesend war und der Eintritt auch am zweiten Tag frei war, bin ich dann doch noch mal hin.
Da alle in meiner Samstags-Runde etwas angeschlagen waren, haben wir uns danach in den danebengelegenen Biergarten verkrümelt und dort das musikalische Treiben genossen.

Zusammenfassend gesagt - MODULAR ich liebe dich! Und ich möchte dich jedes Jahr wieder besuchen. Ich war dann auch tatsächlich so euphorisch und hab nachträglich noch eine Spende überwiesen, in der Hoffnung, dass es dieses wundervolle, kleine, tolle und gemütliche Festival noch lange, lange geben wird.