True love will find you in the end..


Als wir uns kennen lernten, regnete es. Die Stimmung des Tages, war auch in gewisserweiße sehr bezeichnend für unsere Beziehung. Beziehung. Eigentlich das falsche Wort für uns beide. Eigentlich sind wir nie richtig warm geworden. Wir waren so perfekt füreinander, dass ich vergaß mich ernsthaft mit diesem UNS auseinander zusetzen. Und trotzdem sind wir zusammen geblieben, weil wir wussten, dass wir letztendlich füreinander doch das Beste waren, das uns passieren konnte. Du, weil du mich liebtest. Ich, weil ich froh war nicht alleine zu sein. Du gabst dir die größte Mühe mein Innerstes zu knacken, mir die Gefühle zu entlocken, die ich nicht zugelassen habe. Es war ein einziges Auf- und Ab. Eine Achterbahnfahrt. Du hast gekämpft und ich war nur höflich. Und trotzdem sind wir zusammen geblieben, denn irgendwann ist es zur Gewohnheit geworden. Dir war klar, dass du ohne mich nicht leben willst, weil du mich liebst. Mir war klar, dass ich ohne dich alleine bin und dass es schwer sein würde jemanden zu finden, der meine Gefühlskälte hinnehmen kann. Und so genossen wir die Einsamkeit zu zweit. Lebten monton nebeneinander her. Auch wenn man sagt, zusammen ist man weniger allein, bei uns war das Gegenteil der Fall. Dennoch wollte und konnte keiner die Sicherheit der Beziehung verlassen, die eigentlich keine war. Die Sicherheit der Gewohnheit. Die Sicherheit nicht alleine zu sein. Die Sicherheit deiner Gefühle. Wir waren Gefangene unserer selbst.
Es regnete, als du an diesem schicksalhaften Tag das Haus verließest. Zum Abschied gabst du mir einen Kuss auf die Wange, weil du mich liebtest. Ich lies es zu, denn das war ja gewohnheitsmäßig so.
Das Telefon läutete, als ich gerade zur Tür hereinkam. Ich nahm ab, nahm die Nachricht wahr, lies das Telefon fallen und legte mich auf den Boden. Plötzlich brach alles zusammen unter der Last dieser einen Nachricht. Ich brach zusammen. Meine Fassade bröckelte. Aber weinen konnte ich nicht. Ich wollte nur daliegen und nichts spüren.

Ein Reisebericht.

Ankunft am Flughafen. Ich aufgeregt. Freudig und gespannt. Wie man das eben so ist, wenn es in den Urlaub geht. Am Check-In war meine einzige Sorge, die Schuhe in meinem Koffer könnten zu schwer sein, doch dann: 'Ich kann Ihre Buchung im System grad nicht finden.' Und mir rutschte das Herz noch ein Stückchen weiter als in die Knie. Glücklicherweise hat sich dies dann nur als ein 'Eintipp'-Fehler entpuppt und wir waren irgendwie als eine Kombination unserer Vornamen verbucht. Also konnte das Flugzeug dann doch mit einer halben Stunde Verspätung (not our fault!) und mit uns an Bord in die Lüfte gehen.
Nach ca. 10 Stunden Flug - Ankunft: PUNTA CANA. Raus aus dem Flugzeug und erstmal gedacht - FUCK is das heiß hier. Als wir dann am Hotel ankamen, die Zimmer hatten und erstmal dem Klima angemessene Kleidung anhatten, konnte ich auch endlich wieder durchatmen und bereits innerhalb dieser kurzen Zeit fiel die Anspannung der letzten 100 Jahre von mir ab.
Nach dem ersten Hotel-Abendessen haben wir uns über die Sache WLAN und Internet informiert. Mir fiel die Kinnlade runter... 40$ für 7 Tage, pro Zugang. Wir haben uns dagegen entschieden und das war wohl das Beste was uns passieren konnte. (Auch wenn ich anfangs dacht, oh gott, das halte ich nie aus)
2 Wochen also, ohne Handy (denn das blieb meiste Zeit aus), ohne Internet, ohne Twitter, ohne Mails, ohne Facebook. Es war die erholsamste Zeit seit langem und mir ist recht schnell klar geworden, dass ein Handy Fluch und Segen ist, aber es wirklich auch mal schön ist, darauf zu verzichten.

2 x 11 Fragen und Welcome Back - REALITÄT.

Es ist mal wieder passiert... ich wurde getaggt
und natürlich will ich euch die Fragen nicht vorenthalten.

11 Fragen von Lisa:

01. Was ist dein Lieblingsessen?
Sehr schwere Entscheidung. Liegt vielleicht am Wetter, aber spontan kommt mir die super-leckere, selbstgemachte Tomatensuppe meiner Oma in den Sinn. Ansonsten bin ich ein ziemlich heikles Vieh, aber sowas wie Pizza geht praktisch immer :)

02. Was hälst du von Twitter? 
Hab mich mittlerweile sehr, sehr, sehr verliebt und dort auch ganz tolle Menschen gefunden.

03. Wo siehst du dich in fünf Jahren?
Achja, die gute alte Frage nach der Zukunft. Ich mag sie immer noch nicht und ich kann sie auch immer noch nicht beantworten, da ich keine Vorstellung davon habe, weder wie sich mein Leben in dieser Zeit entwickeln soll, noch wie ich es mir ... wünsche/vorstelle, dass es sich entwickelt. Und obwohl ich so gerne plane, trete ich diesbezüglich ziemlich auf der Stelle.