Definitionssache

Dreht es sich im Leben nicht immer ein wenig darum, Erwartungen zu erfüllen?
Am allerbesten ist es die Erwartungen anderer vor die eigenen zu stellen.
Man soll gut in der Schule sein, einen tollen Beruf erlernen und eine Familie gründen.
Warum? Weil man es halt so macht und weil es schließlich schon immer so war.
Und dann hörte ich mal die Aussage "Das kannst du nicht machen, was sollen denn die Leute denken?"  
(ich tat es dennoch und färbte meine Haare!)
Also zwängt man sich Tag für Tag ins Schema F, weil das scheinbar allgemeingültig sein soll.
Jeder stellt stets Fragen, aber eigentlich nur, um die allgemeingültige Antwort darauf zu erhalten.
Die Frage "Wie geht es dir?" ist schon so verkommen, dass ich mich bald schon nicht mehr traue, sie überhaupt zu stellen.

Aber warum sollte man den Erwartungen anderer gerecht werden, statt seinen eigenen? Etwas tun, weil es eben immer schon so gemacht wurde? Strikt dem Schema F und dem vorgefertigten Plan des Lebens folgen?

Guten Tag, wir sind jetzt 1 Jahr alt.

Heute mal wieder was anderes.
Denn meine Trottelhaftigkeit und mein Kalender, haben mir einen Streich gespielt.
Für Donnerstag den 27.9.2012 steht nämlich (neben einem ominösen 'Urlaub nehmen' ohne weitere Begründung) 'BLOG hat Geburtstag'.
Jetzt scrolle ich gerade so über meine Posts und sehe - der erste ging ja bereits am 17.09. an die Öffentlichkeit. SOWAS. Ich hab den Geburtstag meines Babys verpennt.

Aber dennoch finde ich, man sollte es nicht unkommentiert stehen lassen und man sollte dem Baby Tribut zollen! Denn immerhin ist ein Jahr schließlich eine lange Zeit. Ein Jahr, Ein Blog, Ein Leben und Guten Tag, ich will es zurück.
Ich erinnere mich noch als wäre es gestern gewesen, als ich auf der Terasse saß und mich bei Blogger registriert habe.

I wish I was special.

Zuweilen oder um nicht zu sagen, sehr oft fühle ich mich so 'I-don't-belong-here'. Vor allem dann, wenn ich merke, dass mir alles entgleitet und ich die Kontrolle verliere.