Warum ich dich mag.

Was ich dir noch sagen mag
Und nicht zu sagen vermag
Es geht darum, dass du keine Gefühle hast, oder wenig
Und ich welche habe und zwar viele.
Welche, die nicht einfach so verschwinden.
Weil du mich auf unendlich viele Wege bereicherst.
Du bringst mich auf charmante Weise zum lachen. Nicht einfach so, weil jemand einen flachen Witze macht und ich oberflächlich kichern kann. Nein, das was du schaffst, ist anders, tiefgründig, ehrlich. Es ist nicht nur mein Mund, der ein Lächeln erzeugt, sondern mein ganzer Körper, mein Herz, meine Seele.
Du siehst in jedem Menschen stets das Gute und du kannst auch jeder noch so großen Peinlichkeit, jeder Merkwürdigkeit und jeder Aktion etwas Positives abgewinnen.
Was bedeutet: Ich muss mich nicht schämen, dass ich in einsamen Stunden am allerliebsten der ‚Air’ in einer endlos Schleife lausche.
Bei dir fühlte ich mich wohl und geborgen. Und seit langer Zeit, hatte ich das Gefühl angekommen zu sein und zur Ruhe zu kommen. Endlich wieder durchatmen zu können.
In deinen Armen war mir die Welt um mich herum egal, denn in so einem Moment, hat alles andere – außer uns beiden – aufgehört zu existieren.
Du bist mein Gegenstück, mein Gleichgewicht. Ich würde dir jede noch so große Lüge glauben nur um für immer und ewig, an deinen Lippen hängen zu bleiben.
An einem Tisch mit 100 Menschen, bist du derjenige, der genauso ‚behindert’ is(s)t wie ich, weil alle anderen fähig sind Messer und Gabel richtig herum zu halten.
Du bist vollkommen und einfach perfekt und ich habe es viel zu lange nicht gecheckt. So oft bist du mir begegnet und so oft dachte ich: ‚Nur er.’ Und bin weiter durchs Leben gelaufen.
Und jetzt denk ich: ‚Nur mit dir, könnte ich jemals glücklich werden!’
Du fehlst mir – jeden Tag.




Habe ich schon vor einiger Zeit geschrieben und mir war es letztendlich zu Schade, es im Papierkorb landen zu lassen! :)

Geduld ist eine Tugend!

Neulich habe ich über das Geduldspiel geschrieben, das ich vor kurzem aus meinem Adventskalender geholt habe!
Kurz darauf erhielt ich einen Denkanstoß, was mich dazu bewegt hat, eine Fortsetzung mit neuem Hintergrund zu schreiben.

Nämlich darüber das Liebe und Beziehungen stets Geduld benötigen und zwei Menschen gleichsam wie ein Geduldspiel miteinander verbunden sind. Zwei Teile die sich so ähnlich sind und gleichzeitig perfekt ergänzen. Es sind zwei Teile die perfekt zueinander passen und auf den ersten Blick scheinbar nicht trennbar sind.
Wendet man Gewalt an, um diese Verbindung zu trennen, wird mindestens ein Teil zu Schaden kommen, zerbrechen oder sich verbiegen. Und so ist es auch im echten Leben. Wenn wir eine Beziehung beenden, dann wenden wir uns gewaltsam gegen den anderen um der Beziehung zu entkommen. Einer von beiden wird sich verändern, wird ein Stück weit zerbrechen oder sich wünschen, er könnte sich ein bisschen mehr noch verbiegen um die Perfektion der 'ineinander-passenden-Teile zu bewahren!

Weiter habe ich festgestellt, dass der Zufall in der Liebe eine sehr große Rolle spielt, ebenso wie bei meinem Geduldspiel.
Durch Zufall war ich in der Lage beide zu trennen. Da ich aufgehört habe mich darauf zu konzentrieren, konnte ich sie voneinander lösen. Vielleicht ist das auch oft ein Grund an dem Beziehungen auseinander gehen, wenn man seine Aufmerksamkeit nicht mehr mit voller Begeisterung auf seinen Partner richtet. Durch Zufall werden beide getrennt - man lebt sich auseinander und geht getrennte Wege.
Und wenn es der Zufall will gelangen vielleicht irgendwann auch zwei Teile zusammen, die schließlich gemeinsam eine perfekte Verbindung ergeben.

So lange bleibe ich ein unabhängiges und stabiles Teil und hoffe darauf, dass ich mit viel Geduld und ein wenig Zufall mein Gegenstück finde.



Die naive Hoffnung

Wenn Kinder naiv handeln, dann ist das ok. Ein Kind darf naiv sein und naiv handeln. Denn hier hat es was von der schönen Unschuld eines kleinen Kindes.
Im Erwachsenenalter verhält sich das allerdings ganz anders. Naivität ist gleichbedeutend mit Blauäugigkeit. Und als Erwachsene und scheinbar rational denken-könnende (!) Person sollte man im Stande sein NICHT einfältig zu handeln oder sich töricht zu verhalten.
Wohlgemerkt habe ich mich für rational-denken-könnend entschieden. Rational denken kann ich in der Theorie schon. Aber eben nur in der Theorie.
In der Praxis bin ich dann doch wieder immer öfter die kleine naive Heldin.
Und vor allem werd ich mehr denn ja von naiver Hoffnung heim gesucht.
Es sind so viele Kleinigkeiten mit denen ich mich selbst als komplett übergeschnappt-naiv brandmarke.

Eigentlich liebe ich es, wenn zeitliche Abläufe perfekt durchgeplant sind. Allerdings habe ich mich immer öfter dabei erwischt, mir extra Puffer einzubauen, Termine freizuhalten oder lieber zu Hause zu bleiben - natürlich mit der naiven Hoffnung im Hinterkopf - die eine wichtige Person könnte mich treffen wollen.
Abendplanung wird genauso gestaltet, IHN zu treffen, sollte es der Zufall oder das gute alte Schicksal so wollen.
Bei jeder Nachricht und jedem SMS-Klingeln keimt immer wieder die Hoffnung hoch, die Situation könnte sich noch mal ändern, Meinungen könnten sich ändern. Er könnte bemerken, dass es ein Fehler war und es rückgängig machen wollen.

Zumindest habe ich festgestellt, dass ich nicht die einzige bin, die diese wahnwitzigen, naiven Hoffnungen hat. Glücklicherweise bin ich nicht die einzige, die in seinen Lieblings-Club geht und den halben Abend in der perfekten Stellung verharrt. Dass bei jeder Person, die die Tür öffnet, mein Herz einen kleinen Hüpfer macht und mich wie eine irre umdrehe, mit der naiven Hoffnung, wer es sein könnte.

Die naive Hoffnung ist immer da und vermutlich in jedem von uns verankert. Ob sie nun mehr oder weniger ausgeprägt ist. Ob es um Liebe geht oder den Beruf. Sie ist da, immer und überall und vor allem in mir und ich habe keine Chance sie in irgendeiner Weise auszuschalten (denn viel lieber stelle ich mich wieder top gestylt in seinen Lieblings-Club).

Eines weiß ich, hoffen werde ich weiter - immer - ob naiv oder nicht, denn ich bin mir sicher, eines Tages wird sich alles zum Guten wenden!