Keine Liebe gleicht der anderen.

.. oder wie wir uns eines Tages noch zu Tode vergleichen.

Das Leben ist irgendwie ein einziger Vergleich und der Mensch ein Vergleicher.
Alles und jeder wird verglichen. Wir messen uns an anderen - Tag für Tag.

Man will besser sein, anders sein - außergewöhnlich. Und doch bin ich weder besser noch schlechter als jemand anderes, nur weil ich einen scheinbar besseren Vergleich gewählt habe. Denn was ich besser oder schlechter finde, liegt ja doch irgendwie im eigenen Maß, das ich mir setze.
Und doch neigt der Mensch dazu, Vergleiche so zu wählen, dass man sich danach eher schlechter als besser fühlt.

Neulich ist mir dieses Thema mit dem Vergleichen von Beziehungen in verschiedenen Gesprächen und Situationen begegnet. Mir wurde das volle Ausmaß bewusst, welches das Vergleichen in unserem Leben bereits eingenommen hat und wie unglücklich es uns macht.

"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit."

Søren Kierkegaard

Hört auf, euch mit Vergleichen unglücklich zu machen. Denn so wie kein Mensch einem anderen gleicht, so gleicht auch keine Liebe der anderen.
Nur weil ein Mensch zu viele Parallelen zu einem Menschen hat, den wir einst Mal geliebt haben, so wird seine Liebe nicht dieselbe sein und umgekehrt.

Liebe entwickelt sich immer wieder neu. Liebe hat kein gleiches Verhaltensmuster, in das sie zurückfällt. Wir müssen nur lernen, ihr den Raum zu lassen, sich zu entfalten.....

... denn dann ist sie immer wieder einzigartig.

Gib Acht, und vergleiche nicht zu lange. Denn irgendwann bist du derjenige, der bei einem Vergleich den Kürzeren zieht.

Wie steht ihr zum Thema Vergleichen?

Vergleicht ihr andere? Werdet ihr verglichen?

Ich freue mich immer sehr über eure Kommentare und Gedankenanstöße.