Du bist das Chaos...

...das ich nicht kontrollieren kann.

Neulich - da habe ich ein bisschen nachgedacht. Über C h a o s. Über Plan. Über dich. Über mich. Über alle.
Vor allem aber über mich. Über Mich und diese Planwütigkeit.
Die Planwütigkeit und damit verbunden - die Regelmäßigkeit in der alles von statten geht. Die Regelmäßigkeit die ich mir geschaffen habe. Um dem Leben Struktur zu geben. Grenzen, in denen ich mich wohl fühle.
Grenzen die ich mir geschaffen habe, um meine Planlosigkeit und mein inneres Chaos zu überdecken und zu überwinden. Um irgendetwas konstantes im Leben zu wissen und wenn es nur der Kaffee am Morgen ist, den ich immer aus der selben Tasse trinke.

Es sind oft nur Kleinigkeiten, die mein peripheres Blickfeld trüben, wenn sie nicht geordnet sind. Kleinigkeiten, die ich ausbessere - weil sie mich ungeordnet unruhig machen. Würde ich keine weiteren Worte darüber verschwenden, würde es wohl kaum jemandem auffallen, dass ich wie selbstverständlich die angelehnte Türe schließe, weil sie mich halbgeöffnet nervös macht. Den Vorhang glatt streiche, oder einen Fussel entferne.
Spontanität irritiert mich. Meistens. Denn dann besteht die Gefahr, die Kontrolle zu verlieren.





Aber habe ich nicht bereits jetzt schon die Kontrolle verloren, weil ich mich deiner Spontanität gebeugt habe?

Und du denkst, ich wäre geplant?
Wo der Plan doch einzig und allein das Schauspiel ist,
um das innere Chaos zu verdecken, das ich in mir trage.
Das Chaos, das ich dir nicht zeigen kann
sondern unbedingt vor dir verstecken muss. 


Es ist wahr, irgendwie bist du Chaos und irgendwie machst du Chaos in mir.
Und doch kann ich von diesem Chaos kaum genug bekommen. Ich will es ordnen und gleichzeitig mich in diesem Chaos meinem eigenen C h a o s hingeben. Will manchmal die Kontrolle verlieren, wenn du sie übernimmst. Denn irgendwie hast du es geschafft, dass ich süchtig danach bin, wenn du mit deinem Chaos meine kleinen Pläne zerstörst.

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